(ots) -
Deutsche Unternehmen teilen Optimismus
Die weltweit führenden internationalen Unternehmen gehen mit
Zuversicht in das neue Jahr 2017. Deutsche Unternehmen teilen diesen
Optimismus und rechnen mit weiterem Wachstum, zusätzlichen
Arbeitsplätzen und expandierendem Export.
Das zeigt der International Business Report (IBR), für den die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton 2.600
Unternehmen in 37 Ländern befragt hat.
Im Durchschnitt sehen 38 % der befragten Unternehmen eine positive
Entwicklung ihrer geschäftlichen Aktivitäten. Im Vorjahr waren dies
nur 33 %.
Mit der größten Zuversicht starten indische Unternehmen ins neue
Jahr (88 %).
Aber auch in den USA hat sich zunehmender Optimismus breitgemacht:
54% der dort befragten Manager sehen vielversprechende geschäftliche
Möglichkeiten, was einem Anstieg von 11 % gegenüber dem
Vergleichszeitraum im Vorjahr entspricht.
"Ganz unabhängig von deren Ergebnis wurde nach den
Präsidentschaftswahlen in den USA jetzt ein Stück politische
Unsicherheit beseitigt und verbesserte Planungssicherheit geschaffen"
kommentiert Joachim Riese, CEO von Warth & Klein Grant Thornton, den
in der Studie gezeigten positiven Wirtschaftstrend in den Vereinigten
Staaten.
In China hat sich der Wert von 30 % auf 46 % besonders gut
entwickelt und auch in Europa teilen die Unternehmen die Zuversicht
mit einem Wert 34 % gegenüber 28 % im Vorjahr.
Deutschland beim Optimismus EU-weit vorne mit dabei
59% der befragten Unternehmen in Deutschland beurteilen die
geschäftlichen Aussichten im Jahr 2017 positiv.
Damit bildet die Bundesrepublik gemeinsam mit Holland (75 %) und
Finnland (62 %) das "Optimismus-Trio" in Europa.
"Die deutsche Wirtschaft steht auf einer soliden Basis und ist auf
den Weltmärkten wettbewerbsfähig. Das ist auch ein Ergebnis
anhaltender politischer wie ökonomischer Stabilität" so Joachim
Riese.
Konkret kommt die Zuversicht der deutschen Manager in folgenden
Parametern zum Ausdruck:
- 51 % wollen 2017 in Anlagen und Maschinen investieren,
- 38 % erwarten eine Umsatzsteigerung in 2017,
- Rund 25 % rechnen mit einem Ausbau ihrer Exportaktivitäten und
- 20 % erwarten steigende Mitarbeiterzahlen im gerade begonnenen
Jahr.
Fachkräftemangel, Regulierung und Bürokratie als Wachstumsbremsen
Nur 17 % der befragten deutschen Unternehmen zeichnen ein
kritischeres Bild und nennen wirtschaftliche Unsicherheit als
mögliches Wachstumshindernis. Dabei bewegen unter anderem folgende
negativen Aspekte die deutsche Wirtschaft: So sehen 42 % der
befragten Unternehmen einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften
und 36 % der Firmen weitere Regulierung und Bürokratie als mögliche
Wachstumshindernisse.
Politische Unsicherheiten im Wahljahr 2017
In 2017 bestimmen die Bundestagswahl sowie weitere wichtige
Landtagswahlen das politische Bild. Und so dämpft Joachim Riese auch
ein wenig den durch die Umfrage belegten Optimismus der deutschen
Wirtschaft.
"Politische Unsicherheit ist Gift für die Wirtschaft. Je nach
Ausgang der Wahlen und möglicher Regierungskoalitionen werden diese
einen positiven oder aber negativen Einfluss auf die wirtschaftliche
Entwicklung haben" betont Joachim Riese. "Allerdings wird sich dieser
Einfluss dann primär im Jahr 2018 zeigen".
Ãœber Warth & Klein Grant Thornton:
Warth & Klein Grant Thornton gehört zu den zehn größten deutschen
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Über 850 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter betreuen an zehn Standorten in Deutschland neben
börsennotierten Unternehmen den großen Mittelstand. Schwerpunkte der
Arbeit der Gesellschaft sind Wirtschaftsprüfung, Steuer- und
Rechtsberatung sowie Corporate Finance & Advisory Services. Die
Gesellschaft berät weltweit im Netzwerk von Grant Thornton mit rund
42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehr als 700 Standorten
in über 140 Ländern.
Ãœber den IBR
Der "IBR-International Business Report" von Warth & Klein Grant
Thornton befragt mittelständische Unternehmen aus allen Branchen und
Industriezweigen. Die Daten für die aktuelle Veröffentlichung
basieren auf Interviews mit 2.600 Geschäftsleuten in 37
Volkswirtschaften weltweit. Befragte Personen sind in erster Linie
CEOs sowie geschäftsführende und leitende Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Pressekontakt:
Karl-Heinz Heuser
Telefon: + 49 221 397 503-50
Email: kh.heuser(at)heuser-kommunikation.de
für Warth & Klein Grant Thornton
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