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Sperrfrist: 06.01.2017 08:00
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Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Jahr 2016
nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
preisbereinigt (real) zwischen 1,8 % und 2,1 % sowie nominal (also
nicht preisbereinigt) zwischen 2,4 % und 2,6 % mehr um als im Jahr
2015. Diese Schätzung basiert auf den Umsätzen der Monate Januar bis
November 2016, die preisbereinigt 1,9 % und nominal 2,2 % höher lagen
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Im November 2016 setzten die deutschen Einzelhandelsunternehmen
nach vorläufigen Ergebnissen preisbereinigt 3,2 % und nominal 4,1 %
mehr um als im November 2015. Die Geschäfte hatten im November 2016
an 26 Verkaufstagen offen, während der November 2015 einen
Verkaufstag weniger hatte.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren
setzte im November 2016 preisbereinigt 3,3 % und nominal 4,5 % mehr
um als im November 2015. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten,
SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 3,5 % und
nominal um 4,6 % höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit
Lebensmitteln wurde preisbereinigt 2,0 % und nominal 3,3 % mehr
umgesetzt als im November 2015.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze mit
preisbereinigt + 3,0 % und nominal + 3,8 % ebenfalls über den Werten
des Vorjahresmonats. Den stärksten Zuwachs hatte der Internet- und
Versandhandel: Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg dessen Umsatz im
November 2016 preisbereinigt um 7,8 % und nominal um 8,6 %.
Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag
der Umsatz im November 2016 im Vergleich zum Oktober 2016
preisbereinigt um 1,8 % und nominal um 1,6 % niedriger.
Methodische Hinweise:
Verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen erfordern
Aktualisierungen der ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Aufgrund der
Aktualisierungen wichen die Veränderungsraten des monatlichen
nominalen Einzelhandelsumsatzes in den letzten zwölf Monaten im
Intervall (- 0,4/+ 1,0 Prozentpunkte) vom Wert der jeweiligen
Pressemitteilung ab.
Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der
Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Otfried Rörig, Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 30,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse(at)destatis.de
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