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"Kyrill könnte der schlimmste Sturm seit Jahren werden" - trotz
dieser Meteorologen-Warnungen starben am 18. Januar 2007 allein in
Nordrhein-Westfalen sechs Menschen. Kyrill hat ganze Landschaften
zerstört, vielen die Existenz und ein Stück Heimat genommen. Die
Orkanböen haben NRW besonders hart getroffen, hier entstanden so
schwere Schäden wie in allen anderen Bundesländern zusammen.
Der WDR erinnert im "WDR 5 Stadtgespräch" am Donnerstag, 12. Januar
2017, ab 20.05 Uhr live im Radio und am Freitag, 13. Januar 2017, mit
der Dokumentation "Kyrill - Ein Orkan fegt durchs Land" ab 20.15 Uhr
im WDR Fernsehen an die verheerenden Ereignisse vor zehn Jahren. Die
Dokumentation steht am Sendetag morgens ab 6.00 Uhr und danach ein
Jahr lang in der WDR-Mediathek: www.wdr.de/mediathek, das "WDR 5
Stadtgespräch" steht nach Ausstrahlung auf www.wdr5.de zum Download
bereit.
Auf einer Fläche von 31.000 Hektar knickten in NRW 25 Millionen Bäume
um. WDR 5 meldet sich am 12. Januar live aus Neuenrade im Sauerland.
Das ist die Region, die neben dem Siegerland in Nordrhein-Westfalen
besonders schlimm von den Verwüstungen des Orkans betroffen war.
Kyrill vernichtete in einer Nacht die Arbeit von Generationen von
Waldbauern. Die WDR-Moderatoren Judith Schulte-Loh und Denis Stephan
diskutieren die Frage "Zehn Jahre nach Kyrill: Was schützt NRW vor
Wetterextremen?" mit Hubert Kaiser, Landesforstchef im
NRW-Umweltministerium, Volker Mues vom Zentrum Holzwirtschaft der
Universität Hamburg, Diethard Altrogge vom Landesbetrieb Wald und
Holz sowie Waldbesitzer und Holzbauer Eckhard Ross (Redaktion: Beate
Schmies). Vor der Diskussion gibt es ab 19.00 Uhr eine Vorab-Premiere
der Fernseh-Dokumentation "Kyrill - Ein Orkan fegt durchs Land".
Auch im Film von Lothar Schröder erzählen Augenzeugen und Betroffene,
wie sie den Tag erlebt haben. Zu ihnen gehört Friedrich Stehling aus
dem sauerländischen Bestwig, der Dreiviertel seines Waldes und damit
die wirtschaftliche Grundlage der Familie verloren hat. Seine Söhne
mussten sich neu orientieren und arbeiten heute als Zimmermann und
Elektriker. Neben Augenzeugenberichten erklärt Meteorologe und
Moderator Sven Plöger, warum Kyrill so katastrophale Auswirkungen
hatte.
Die Redaktion hat Adrian Lehnigk.
Weitere Informationen unter:
http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/stadtgespraech/index.html
http://www1.wdr.de/fernsehen/doku-am-freitag/sendungen/kyrill-124.htm
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