(ots) - In den vergangenen zwölf Monaten hat jeder sechste
Deutsche von einem Einbruch in seiner Wohngegend erfahren. Weitere
drei Prozent waren selbst betroffen. Zur Prävention verlässt man sich
nicht mehr nur auf aufmerksame Nachbarn: Ein Viertel der Haushalte
will im kommenden halben Jahr in Schutzmaßnahmen investieren. Dies
zeigt die aktuelle Interhyp-Wohntraumstudie. Deutschlands größter
Vermittler privater Baufinanzierungen hat in einer repräsentativen
Umfrage zum fünften Mal Eigentümer, Mieter und Architekten befragt,
um aktuelle Trends und Wohnwünsche der Deutschen zu ermitteln.
Sicherheitsmaßnahmen: Die Kombination macht's
Die aktuelle Wohntraumstudie hat erstmals auch nach den
Erfahrungen der Deutschen mit Einbrüchen in Haus und Wohnung gefragt.
Etwa ein Fünftel der Befragten gab dabei an, dass sie selbst oder
ihre Nachbarn im vergangenen Jahr betroffen waren. Die beste
Prävention davor stellt für die große Mehrheit eine aufmerksame
Nachbarschaft dar: 87 Prozent der Deutschen stimmen dieser Aussage
zu. Fast genauso viele, nämlich 85 Prozent, setzen auf moderne Türen
und Fenster, die sich nicht gewaltsam öffnen lassen.
Alarmanlagen in Großstädten beliebt
Auf Platz drei der beliebtesten Mittel zur Einbruchsprävention
liegt die Alarmanlage. 80 Prozent der Deutschen glauben an ihre
abschreckende Wirkung, für 52 Prozent gehört sie zur Ausstattung
ihres Traumhauses. "Der Einbruchsschutz hat es damit in die Top Ten
der deutschen Ausstattungswünsche geschafft - hinter moderner Küche,
Garten und Fußbodenheizung zwar, aber noch vor dem Kamin", erklärt
Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Gerade in
Großstädten hat das Bedrohungsgefühl und damit der Wunsch nach
Schutzmaßnahmen deutlich zugenommen: In Frankfurt geben 60 Prozent
der Befragten an, dass sie sich eine Alarmanlage wünschen (2014: 37
Prozent), in Hamburg 55 Prozent (2014: 38) und in Köln sind es 45
Prozent (2014: 29).
KfW fördert Präventionsmaßnahmen
Um nicht selbst Einbruchsopfer zu werden, wollen viele Deutsche in
die Sicherheit ihrer Immobilie investieren. 28 Prozent der Befragten
planen dies konkret in den nächsten sechs Monaten. Bei der Abwägung
zwischen Kosten und Nutzen kommen allerdings 69 Prozent der Befragten
zu der Ansicht, dass ihnen Schutzmaßnahmen zu teuer sind.
Dabei kann man sich Unterstützung vom Staat holen: Im Rahmen des
KfW-Programms "Altersgerecht Umbauen / 159" gibt es zinsgünstige
Kredite für Baumaßnahmen bis zu 50.000 Euro Volumen, die der
Einbruchsprävention dienen können. Bei Umbauvorhaben zwischen 2.000
und 15.000 Euro Auftragsvolumen beteiligt sich die KfW-Förderbank mit
einem Zuschuss von zehn Prozent der Gesamtsumme (Zuschuss 455).
Dieses Jahr stellt der Bund 75 Millionen Euro für Zuschüsse zur
Verfügung, rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. "Nachdem in 2016 die
Mittel der Zuschussvariante 455 bereits im September ausgeschöpft
waren, können private Eigentümer und Mieter dieses Programm ab sofort
auch wieder nutzen, um Maßnahmen zum Einbruchschutz zu beantragen",
so Goris.
Weitere Ergebnisse aus der Wohntraumstudie 2016 hat Interhyp
grafisch unter http://wohntraumstudie.interhyp.de zusammengefasst.
Einzelne Grafiken stehen dort zum Download bereit.
Ãœber die Interhyp-Wohntraumstudie 2016
Für die Studie hat die Interhyp Gruppe eine
bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung mit 2.100 volljährigen
Bewohnern Deutschlands durchgeführt. In den separat betrachteten
Großstädten wurden mindestens 100 Interviews geführt, in Hamburg und
Berlin je 200. Zudem wurden 50 Architekten im CATI-Verfahren
(Computer Assisted Telephone Interview) befragt.
Ãœber die Interhyp Gruppe
Die Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die sich direkt an
den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und
institutionelle Partner wendet, hat 2015 ein Baufinanzierungsvolumen
von 16,1 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren mehr als 400
Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe der größte
Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland. Das
Unternehmen beschäftigt mehr als 1.200 Mitarbeiter und ist an 104
Standorten persönlich vor Ort für seine Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Heidi Müller, Pressesprecherin, Telefon (089) 20 30 7 - 13 05,
E-Mail: heidi.mueller(at)interhyp.de; www.interhyp.de
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