Triflex FlĂŒssigkunststoff schĂŒtzt Kuppel des Wiener Observatoriums
(firmenpresse) - Einen uneingeschrĂ€nkten Blick ins All haben die Forscher der UniversitĂ€tssternwarte Wien nach der Sanierung der Westkuppel. Als Investor und Planer hatte sich die Bundesimmobiliengesellschaft fĂŒr eine neue Abdichtung und Beschichtung mit Triflex FlĂŒssigkunststoff entschieden. Ziel war es, die im Turm untergebrachten GerĂ€te langzeitsicher vor eindringender Feuchtigkeit zu schĂŒtzen. Sanierungs-Spezialisten der Schmitzer Dach & Bau GmbH, Wien, dichteten zunĂ€chst die Blechverbindungen der Kuppelelemente homogen mit Triflex ProDetail ab. Das Detail Abdichtungssystem auf Basis von Polymethylmethacrylatharz (PMMA) passt sich wie eine zweite Haut an den Untergrund an. Dadurch blieb die ursprĂŒngliche Optik des denkmalgeschĂŒtzten GebĂ€udes erhalten. Weiterhin setzten die Verarbeiter Triflex Metal Coat als Funktionsbeschichtung auf dem 250 m2 groĂen Dach ein. Dauerhaft wasserdicht, dient sie als Korrosionsschutz und verlĂ€ngert die Lebensdauer der Metallkuppel.
1883 wurde das Observatorium im Wiener Gemeindebezirk WĂ€hring eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt verfĂŒgte es ĂŒber das gröĂte je gebaute Linsenfernrohr. Heute ist die Sternwarte immer noch das gröĂte baulich geschlossene SternwartengebĂ€ude der Welt. Sie gehört zum Institut fĂŒr Astronomie der UniversitĂ€t Wien und befindet sich im Sternwartepark auf der TĂŒrkenschanze, einer breiten Anhöhe am westlichen Stadtrand.
In der Westkuppel steht eines der wichtigsten Teleskope des Observatoriums. Witterungs- und UmwelteinflĂŒsse hatten im Laufe der Zeit ihre Spuren an der Verblechung der Kuppel hinterlassen: Der Anstrich der Kuppel gewĂ€hrleistete dem darunter liegenden Blech keinen Schutz mehr, so dass sich einige Roststellen gebildet hatten. Durch diese SchĂ€den konnte Wasser in den Turm eindringen. ZusĂ€tzlich war die Drehbarkeit des Turms beeintrĂ€chtigt, da mechanische Vorrichtungen wie ZahnrĂ€der zu rosten begannen. Eine Abdichtung und eine Beschichtung waren erforderlich, die den in Regenwasser und Luft enthaltenen Chemikalien sowie UV- und IR-Strahlung dauerhaft standhalten. Damit sollte die Bausubstanz vor Korrosion und SchlagschĂ€den geschĂŒtzt werden. Gefragt war ebenfalls eine Lösung, die auf MetalluntergrĂŒnden haftet und die thermische LĂ€ngenĂ€nderung aufnimmt. Zudem galt es, Materialien einzusetzen, die dem neuesten technischen Stand entsprechen. Bei der GebĂ€udesanierung mussten die Vorgaben des Denkmalschutzes ohne VerĂ€nderung der Optik eingehalten werden.
Um die Anforderungen an ein dauerhaft dichtes Dach zu erfĂŒllen, kamen Systemlösungen von Triflex zum Einsatz. Das Abdichtungssystem Triflex ProDetail auf Basis von PMMA ist ein speziell fĂŒr AnschlĂŒsse entwickeltes Produkt. Da es dank seiner werksseitigen Thixotropierung auch auf schrĂ€gen und vertikalen FlĂ€chen haftet, bietet das Harz Verarbeitungssicherheit. Durch die vollflĂ€chige Vliesarmierung besitzt Triflex ProDetail eine hohe ElastizitĂ€t und nimmt Bewegungen aus den weiteren Funktionsschichten auf. Der FlĂŒssigkunststoff ist zudem hoch witterungsbestĂ€ndig. Die EuropĂ€ische technische Zulassung in den oberen Leistungsstufen belegt die Sicherheit von Triflex ProDetail.
Schutz gegen Verwitterung bietet auch die 1-komponentige wĂ€ssrige Funktionsbeschichtung Triflex Metal Coat. Die Lösung auf Basis von Hochpolymeren bildet eine flexible und wasserundurchlĂ€ssige Membran. Sie ist ideal fĂŒr MetallflĂ€chen geeignet und bewahrt das Dach vor KorrosionsschĂ€den. Durch das langzeitgetestete Produkt ist die dauerhafte Werterhaltung der Bausubstanz sichergestellt. Es lĂ€sst sich durch SprĂŒhen oder Rollen schnell und einfach applizieren. Da Triflex Metal Coat in verschiedenen Farbtönen erhĂ€ltlich ist, eignet es sich fĂŒr die Sanierung von DenkmĂ€lern, deren Optik erhalten bleiben soll.
Die Höhe des Turms stellte eine besondere Herausforderung bei der Sanierung des Daches dar: Da sich der FuĂ der Kuppel in einer Höhe von zehn Metern und das Dach in 16 Metern Höhe befinden, nutzten die Verarbeiter der Schmitzer Dach & Bau GmbH ein GerĂŒst. Dazu war nur ein GerĂŒstturm erforderlich, weil sich die Kuppel je nach Arbeitsfortschritt drehen lĂ€sst. Vom oberen Ende der Haube haben sich die Handwerker abgeseilt, um die Rundungen des Daches bearbeiten zu können.
ZunĂ€chst nahmen sie die ursprĂŒngliche Ăberdeckung ab, damit die Einlegerinne am unteren Dachrand zugĂ€nglich war. Durchgerostete Bleche und die untere BlechschĂŒrze wurden ersetzt und lose Teile durch Anschleifen entfernt. Mit Triflex Metal Primer grundierten die Verarbeiter die Bleche bevor sie das Niveau zwischen den einzelnen Bahnen mit Triflex Cryl Spachtel ausglichen. BlechstöĂe und die neu ergĂ€nzten FlĂ€chen erhielten mit Triflex ProDetail eine vliesarmierte Streifen-Abdichtung. In einem letzten Arbeitsschritt applizierten die Sanierungs-Spezialisten die Funktionsbeschichtung Triflex Metal Coat.
Werner Jandrisits, Technischer Leiter Triflex Ăsterreich, hat die Mitarbeiter der Schmitzer Dach & Bau GmbH auf der Baustelle beraten und Produkteinweisungen gegeben. Die intensive Zusammenarbeit und die Anwendung hochwertiger Systeme haben zu einem langzeitsicheren Ergebnis gefĂŒhrt, das den Ă€sthetischen AnsprĂŒchen sowie den Vorgaben des Denkmalschutzes entspricht. Nach der Sanierung können die Wissenschaftler des Instituts wieder Galaxien, Sterne und Planeten unter einem dichten Dach erforschen.
Triflex, ein Unternehmen der bauchemischen Industrie, ist europaweit fĂŒhrend in der Entwicklung und Anwendung von qualitativ hochwertigen Abdichtungs- und Beschichtungssystemen auf Basis von FlĂŒssigkunststoff. Die hochwertigen Systemlösungen, z.B. fĂŒr FlachdĂ€cher, Balkone, Parkdecks und Spezialprojekte wie Windkraftanlagen oder landwirtschaftliche Betriebe sowie fĂŒr die Markierung von StraĂen und Radwegen sind seit 40 Jahren praxiserprobt. Um bestmögliche Planungs- und Verarbeitungssicherheit zu gewĂ€hrleisten, bietet Triflex seinen Kunden eine ausfĂŒhrliche Beratung und intensive UnterstĂŒtzung an. Der Mindener Hersteller arbeitet ausschlieĂlich im Direktvertrieb mit speziell geschulten Handwerkern zusammen. Gemeinsam mit dem verarbeitenden Fachbetrieb entwickelt Triflex maĂgeschneiderte Lösungen fĂŒr einen optimalen Projekterfolg. Triflex ist ein Unternehmen der Follmann-Gruppe. Weitere Informationen finden Sie unter www.triflex.com.
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