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In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Messe Berlin GmbH
ist der Bau einer neuen Halle einstimmig beschlossen worden. Diese
wird als Ausweichfläche benötigt, um die dringende Weiterentwicklung
der bestehenden Hallen unter dem Funkturm angehen zu können. Zudem
wird mit der neuen Halle der stetig wachsenden Nachfrage nach
Veranstaltungsfläche am Standort der Messe Berlin Rechnung getragen.
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und
stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Messe Berlin:
"Der heutige Beschluss des Aufsichtsrates ist ein wichtiges Signal
für die weitere Stärkung der Messe- und Kongressstadt Berlin. Ich
freue mich, wenn die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Messe
Berlin durch bauliche und technische Ertüchtigung des Messegeländes
gesteigert wird. Dies wird in den nächsten Jahren eines der
bedeutendsten Projekte der Messe Berlin GmbH sein, welches ich als
zuständige Senatorin und stellvertretende Vorsitzende des
Aufsichtsrates engagiert begleiten werde."
Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Christian Göke: "Ich
freue mich, dass der Aufsichtsrat heute einstimmig diese für uns als
Messe Berlin so wichtige Entscheidung getroffen hat. Wir werden das
Projekt unverzüglich ausschreiben und dann schnellstmöglich mit dem
Bau beginnen, um im Herbst des nächsten Jahres - also noch vor der
InnoTrans 2018 - mit der neuen Halle 27 einen problemlosen Ablauf der
großen Leitmessen garantieren zu können. Dieses Bauvorhaben ist eine
Investition in die Zukunft unseres Geschäfts am Standort Berlin. Die
Investitionssumme in Höhe von 55 Mio. Euro finanziert die Messe
Berlin aus eigenen Mitteln."
Die Messe ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Land Berlin.
Mit dem letzten Geschäftsjahr wurde ein Rekordumsatz von
voraussichtlich 308 Mio. Euro generiert; die Aussteller und Besucher
der Messe Berlin haben zudem einen zusätzlichen Kaufkraftzufluss in
Höhe von 1,7 Mrd. Euro erzeugt. Maßgeblich dafür sind vor allem die
fünf internationalen Leitmessen IFA, InnoTrans, ITB Berlin, FRUIT
LOGISTICA und Internationale Grüne Woche Berlin, die sich zu einem
Großteil über das gesamte Gelände der Messe Berlin erstrecken. Um die
notwendige, sukzessive Sanierung und Modernisierung der bestehenden
Messehallen anzugehen, ist eine Ausweichfläche für den Schutz des
Bestandsgeschäftes unumgänglich.
Die neue Halle soll eine eingeschossige, multifunktionale,
flexible und stützenfreie Veranstaltungsfläche von 10.000 m² bieten
und aktuellen, marktüblichen Ansprüchen an Technik, Flexibilität und
Architektur entsprechen. Dadurch wird auch eine Nutzung der Fläche
zwischen den großen Messen für Kongressveranstaltungen ermöglicht.
Die Halle 27 wird zudem den Rundlauf des Geländes schließen und nach
Abschluss aller Sanierungsarbeiten als zusätzliche Flächenkapazität
zur Verfügung stehen. Mit dem Neubau der Halle und der sich daran
anschließenden Sanierung des Geländes wird die Messe Berlin
zukunftsfest gemacht und der stetig wachsenden Bedeutung dieses
Veranstaltungsortes Rechnung getragen.
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