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Der Kauf eines Pkw ist ein hochkomplexer, von vielen Faktoren
beeinflusster Prozess: Größe, Sicherheit, Antriebsart, Verbrauch,
Preis und nicht zuletzt Marke spielen eine Rolle. Die Bedeutung der
Marke für Autokäufer hat der ADAC in einer Befragung recherchiert.
Ergebnis: Für mehr als 60 Prozent ist die Marke "wichtig" oder
"außerordentlich wichtig".
Aufgeteilt nach Alter zeigt sich jedoch ein heterogenes Bild: Mit
knapp 67 Prozent halten deutlich mehr ältere Fahrer (ab 60 Jahre) die
Marke für wichtig oder sehr wichtig. Bei jungen Fahrern (bis 29
Jahre) sind es rund 10 Prozentpunkte weniger (58 Prozent). Als
Erklärung dafür kann der geringere finanzielle Spielraum bei den
meisten der jungen Fahrer gelten. Auch dient das Auto als
Statussymbol älteren Fahrern wohl eher als jüngeren.
Die Meinung der eigenen Freunde ist dagegen nur knapp 16 Prozent
wichtig oder sehr wichtig - durchschnittlich über alle Altersstufen
hinweg. Bei einzelnen Altersgruppen ergibt sich ein differenziertes
Bild: Vor allem jüngere Fahrer (bis 29 Jahre) sind deutlich
abhängiger von der Meinung ihrer Freunde (mehr als 27 Prozent ist
diese wichtig oder sehr wichtig) als die über 60-Jährigen (knapp 10
Prozent). Aufgeteilt nach Geschlechtern zeigt sich, dass knapp 35
Prozent der jungen Männer die Freundesmeinung wichtig bzw. sehr
wichtig nehmen, bei den jungen Frauen sind es nur rund 20 Prozent.
Hier zeigt sich der Gruppenzwang ausgeprägter als bei älteren
Fahrern, die ihre Kaufmotive wohl stärker verinnerlicht haben.
Als Datenquelle dient das ADAC-Kundenbarometer, für das 20.000
Teilnehmer befragt wurden, deren Pkw zwischen einem halben und
dreieinhalb Jahren alt war. Etwa die Hälfte der Befragten sind
Frauen, der Altersdurchschnitt liegt bei 44,4 Jahren.
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