(ots) - Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in
Deutschland lagen im Jahr 2016 um 0,8 % höher als im Jahr 2015. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen
Grüne Woche vom 20. bis 29. Januar in Berlin mitteilt, stiegen die
Verbraucherpreise für Nahrungsmittel damit im gleichen Maße wie
bereits 2015 (+ 0,8 % gegenüber 2014).
Während es jedoch 2015 im Vorjahresvergleich bei den einzelnen
Nahrungsmittelgruppen sowohl Preiserhöhungen als auch Preisrückgänge
gab, sanken 2016 im Jahresdurchschnitt nur in einer Warengruppe die
Preise gegenüber dem Vorjahr. Im Einzelnen gab es für 2016 gegenüber
2015 folgendes Bild:
Deutliche Preiserhöhungen gab es 2016 erneut bei Gemüse (+ 3,7 %,
darunter Kartoffeln: + 13,8 %) und Obst (+ 3,6 %, darunter
Zitrusfrüchte: + 9,5 %; Äpfel: + 3,2 %). Teurer wurden auch Fisch und
Fischwaren (+ 3,3 %) sowie Speisefette und Speiseöle (+ 2,1 %,
darunter Olivenöl: + 7,3 %; Butter: + 2,9 %). Etwas mehr als vor
einem Jahr mussten die Verbraucher zudem für Süßwaren (+ 0,8 %), für
Brot und Getreideerzeugnisse (+ 0,6 %) sowie für Fleisch und
Fleischwaren (+ 0,4 %) bezahlen. Spürbar günstiger waren im
Jahresdurchschnitt hingegen nur Molkereiprodukte und Eier (- 3,2 %).
Während hier jedoch der Preis für Eier um 8,0 % stieg, wurden
Molkereiprodukte durchweg günstiger im Vergleich zum Vorjahr: So
sanken sowohl die Preise für Sahne (- 9,5 %) und Quark (- 8,3 %) als
auch für Milch (zum Beispiel H-Milch: - 6,0 %) und Käse (zum Beispiel
Schnittkäse: - 6,3 %).
Der Preismonitor im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes
zeigt die Preisentwicklung häufig gekaufter Produkte, unter anderem
auch im Nahrungsmittelbereich.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Ute Egner,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 55,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell