(ots) - Europa muss seine außen- und sicherheitspolitische
Handlungsfähigkeit stärken
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion veranstaltet am heutigen Mittwoch
ein internationales Fachgespräch zur Zukunft der transatlantischen
Beziehungen. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:
"Auch unter ihrem neuen Präsidenten Donald Trump werden die USA
unserem Eindruck nach ihren Verpflichtungen in der NATO nachkommen.
Herr Trump hat ausdrücklich gesagt, dass ihm die NATO sehr wichtig
sei, auch wenn er sich einige Veränderungen wünscht.
So kann man die Forderung, dass wir Europäer einen größeren
finanziellen Beitrag in der NATO leisten sollen, gut nachvollziehen.
In dem Zusammenhang muss man allerdings darauf hinweisen, dass
Deutschland seinen Verteidigungsetat bereits deutlich angehoben hat.
Außerdem haben die europäischen NATO-Partner schon an einigen
Stellen mehr Verantwortung übernommen. Ein Beispiel ist die
militärische Unterstützung unserer östlichen NATO-Partner gegen
Bedrohungen von Seiten Russlands. Auch die erhebliche Verstärkung der
Stabilisierungsbemühungen in Mali und die Beteiligung am Einsatz zur
Bekämpfung des IS in Syrien und im Irak gehören dazu. Wir müssen dem
künftigen US-Präsidenten noch besser vermitteln, dass die Europäische
Union in den letzten Monaten den Ausbau der Zusammenarbeit in der
Sicherheits- und Verteidigungspolitik deutlich vorangetrieben hat.
Je handlungsfähiger wir Europäer sind, je stärker wir uns um die
Beilegung von Krisen und Konflikten in unserer Nachbarschaft bemühen,
desto mehr werden wir auch den neuen US-Präsidenten vom Wert der NATO
überzeugen. Daran müssen wir Europäer weiter arbeiten."
Das Programm des Fachgesprächs finden Sie unter:
www.cducsu.de/veranstaltungen
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