(ots) -
Die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt von
Kraftfahrzeugen sind im Jahresdurchschnitt 2016 gegenüber dem Vorjahr
um 1,3 Prozent gesunken. Diese Entwicklung ist in erster Linie auf
den Rückgang der Kraftstoffpreise um 7,3 Prozent zurückzuführen.
Leicht gestiegen sind im Jahresmittel hingegen die Kosten für die
allgemeine Lebenshaltung. Sie gingen um 0,5 Prozent nach oben. Zu
diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Kraftfahrerpreis-Index, den der
ADAC und das Statistische Bundesamt vierteljährlich veröffentlichen.
Alle Indizes wurden letztmals für das Jahr 2010 auf den Basiswert 100
gesetzt. Seitdem hat sich Autofahren um 3,7 Prozent verteuert, die
Lebenshaltungskosten der privaten Haushalte um 8,8 Prozent.
Um 1,4 Prozent höher als im Vorjahr waren 2016 die
Anschaffungskosten für Neuwagen. Die Ausgaben für
Führerscheingebühren und Fahrschulen kletterten im Schnitt um 2,4
Prozent. Für ihre Kfz-Versicherung mussten die Autofahrer zwei
Prozent mehr ausgeben als 2015.
Beim Vergleich der Teuerungsraten vom Dezember 2016 mit den Werten
vom Dezember 2015 zeigt sich laut ADAC ein anderes Bild. Der
Kraftfahrer-Preisindex lag im vergangenen Monat um 2,8 Prozent über
dem Vorjahresmonat, was ebenfalls vor allem mit der Entwicklung der
Kraftstoffpreise zu erklären ist. Diese stiegen um sechs Prozent
gegenüber Dezember 2015.
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