(firmenpresse) - In Zeiten von Basel II und der vielzitierten Kreditklemme im Mittelstand
denken immer mehr Unternehmen aktiv über die Möglichkeiten von Asset Backed
Securitisations (ABS) als Alternative nach. Ãœber dieses System lassen sich
Forderungen verbriefen, womit die innovative Möglichkeit besteht,
Forderungsbestände in Liquidität umzuwandeln. Zudem ergeben sich für
Unternehmen neue Spielräume bei der Finanzierung. In einer Studie hat FINANCE-Research gemeinsam mit der IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf, und der Allgemeinen Kreditversicherung Coface AG
(AKC), Mainz, mittelständische Unternehmen zu ihren Planungen und
Kenntnissen zu ABS befragt. Die Studie und deren Ergebnisse werden in einem
Pressegespräch erstmals öffentlich präsentiert.
Pressegespräch zum Thema: "Studie Asset-Backed Securitisation:
Finanzierungsalternative im Mittelstand"
Dienstag, 25. Januar 2005, 10:00 Uhr
Frankfurter Presseclub, Saalgasse 30, 60311 Frankfurt/Main
Die Gesprächspartner sind:
                      Â
Stefan Brauel (Vertriebsvorstand AKC)
Thomas Nöth (Abteilungsleiter Financial Services AKC)
Dirk Röthig (Leiter Treasury und Financial Markets der IKB)
Timo Menzel (Leiter ABS-Kundentransaktionen der IKB)
Moderation:Â Â Â Â Bastian Frien (stellv. Chefredakteur
Zeitschrift FINANCE)
Bitte geben Sie uns Ihre Zu- oder Absage für die Teilnahme am
Pressegespräch per Mail, telefonisch oder per Fax, möglichst bis Freitag,
21. Januar 2005 durch.
Falls Sie mit Ihrem PKW zur Pressekonferenz anreisen, bestehen in Frankfurt Abstellmöglichkeiten im nahe gelegenen Parkhaus Römer. Nach der
Veranstaltung laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss im Presseclub ein.
Eine Wegbeschreibung zum Presseclub finden Sie auf der Homepage des
Vereins: www.frankfurter-presseclub.de Rubrik: Tagungsort FPC / So finden
Sie uns.
Zum Hintergrund:
Vorabergebnisse aus der Studie sind, dass ABS-Finanzierungen verstärkt in die Unternehmensfinanzierung Einzug halten. Gerade grosse Familienunternehmen schätzen es Alternative zum Kredit bzw. Börsengang mit günstigen Refinanzierungskonditionen. Für den einzelnen Mittelständler handelt es sich dabei noch um "Pionierleistungen". Das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen rechnet mit einer steigenden Bedeutung. Mehr Details am 25. Januar.
Deutsche Unternehmen wie Banken zwingt die Internationalisierung der
Geschäftsbeziehungen und die stärkere Kapitalmarktorientierung des gesamten
Finanzwesens zu mehr Offenheit für Finanzierungsalternativen. Dabei ist der
deutsche Markt noch rückständig in Bereichen, die in anderen Ländern längst
zu Finanzierungsstandards gehören, zum Beispiel Verbriefungen von Aktiva
wie Forderungen (Securitisation). Der Rückstand in Deutschland führt aber
auch dazu, dass es von Verbriefungsexperten als "am schnellsten wachsender ABS-Markt in Europa" betitelt wird. Aus einer Mittelstands-Studie geht
hervor, dass in Deutschland eine deutliche Mehrheit - über 60 Prozent - der
Unternehmer erwarten, dass die Unternehmensfinanzierung schwieriger wird.
In anderen europäischen Ländern haben diese Erwartung nur maximal 23
Prozent der befragten Firmenchefs. Die langfristige Verfügbarkeit von
Liquidität wird als immer wichtiger angesehen.