(ots) - Modellflieger sind enttäuscht von geplanter
Drohnen-Vorschrift
Verbandspräsident Schwägerl: "Minister war nicht bereit, Trennung
zwischen Modellflug und Drohnen zu definieren"
Osnabrück. Der Deutsche Modellfliegerverband kritisiert die
Verschärfung der Vorschriften für Fluggeräte in Deutschland und hofft
auf möglichst wenig Einschränkungen für den Flugbetrieb. "Dass wir
damit nicht glücklich sind, ist klar", sagte Verbandspräsident Hans
Schwägerl im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag).
Vor allem die Begrenzung auf 100 Meter Flughöhe könne sich zu
einem Problem entwickeln. "100 Meter ist nicht gerade sehr hoch. Für
Wettbewerbe und Kunstflug zum Beispiel brauchen wir gewisse Höhen."
Modellflieger hätten bislang keine Gefahr für die Luftfahrt
dargestellt. Trotzdem gelten die Vorschriften für Drohnenpiloten und
Modellflieger gleichermaßen. "Drohnen kann man überall kaufen. Der
Handel tut aber nichts für die Aufklärung", kritisierte Schwägerl.
"Der Minister war aber nicht bereit, eine Trennung zwischen
Modellflug und Drohnen zu definieren".
Am Mittwoch hatte das Bundeskabinett eine Verordnung beschlossen,
die unter anderem maximale Flughöhen, Kennzeichnungen und
Kenntnisnachweise vorsieht.
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