(ots) - Von Januar bis November 2016 wurde in
Deutschland der Bau von insgesamt 340 000 Wohnungen genehmigt. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 23,0
% oder rund 63 600 Baugenehmigungen für Wohnungen mehr als in den
ersten elf Monaten 2015 und bereits 8,5 % oder rund 26 700 genehmigte
Wohnungen mehr als im gesamten Jahr 2015. Eine höhere Zahl an
genehmigten Wohnungen hatte es in den ersten elf Monaten eines Jahres
zuletzt im Jahr 1999 gegeben (403 000).
Von den in den ersten elf Monaten 2016 genehmigten Wohnungen waren
286 200 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 20,8 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in
Mehrfamilienhäusern (+ 27,4 % beziehungsweise + 33 500 Wohnungen).
Die Anzahl genehmigter Wohnungen in Zweifamilienhäusern stieg um 13,8
% beziehungsweise 2 500 Wohnungen und in Einfamilienhäusern um 0,9 %
beziehungsweise 800 Wohnungen. Prozentual am stärksten stiegen die
Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit + 125,4 %
beziehungsweise + 12 400 Wohnungen. Zu dieser Kategorie zählen unter
anderem Flüchtlingsunterkünfte. Damit wurden von Januar bis November
2016 mehr Wohnungen in Wohnheimen (22 200 Wohnungen) genehmigt als in
Zweifamilienhäusern (20 900 Wohnungen). Ohne Berücksichtigung der
Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen
Wohngebäuden um 16,2 %. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte
Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte
in den ersten elf Monaten 2016 mit 47 800 Wohnungen den höchsten Wert
seit 1998 (51 600).
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte
sich von Januar bis November 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
26,6 Millionen Kubikmeter auf 196,9 Millionen Kubikmeter (+ 15,6 %).
Diese Entwicklung ist sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei
den öffentlichen Bauherren (+ 29,5 %) als auch bei den
nichtöffentlichen Bauherren (+ 14,4 %) zurückzuführen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Kerstin Kortmann,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 40,
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