(ots) -
Im Test auf der Straße haben mit Autogas betriebene Fahrzeuge
Stickoxid- und Feinstaub-Grenzwerte souverän eingehalten, an denen
mit Diesel oder Benzin laufende Pkw gescheitert sind. So lautet das
Ergebnis einer neuen Untersuchung der Hochschule für Technik und
Wirtschaft des Saarlandes im Auftrag des Deutschen Verbandes
Flüssiggas e.V. (DVFG).
Getestet wurden ein Opel Astra Diesel sowie ein bivalenter Opel
Astra und ein bivalenter Kia Sportage, beide im Betrieb entweder mit
Autogas oder Benzin. Beim Test auf Stickoxide setzte sich Autogas
dabei klar gegen das Diesel-Fahrzeug durch: Die Stickoxid-Belastung
fiel bis zu 51mal niedriger aus. Bei der Untersuchung auf
Feinstaub-Partikel siegte Autogas eindeutig gegen den Benzin-Betrieb:
Der Partikelausstoß reduzierte sich im Autogas-Betrieb um bis zu 98
Prozent. Die Ergebnisse wurden dabei auch ins Verhältnis gesetzt zum
künftigen Euro-6c-Grenzwert für Stickoxide und Feinstaub-Partikel.
Resultat: Im Autogas-Betrieb unterschritten die Pkw beide Grenzwerte
deutlich. Das Diesel-Fahrzeug hingegen scheiterte an zu hohen
Stickoxid-Werten und beim Betrieb mit Benzin überschritten die
bivalenten Fahrzeuge den Feinstaub-Grenzwert. "Dieses Studienergebnis
zeigt erneut, wie groß das Potenzial von Autogas mit Blick auf die
Luftreinhaltung ist. Der Alternativkraftstoff bietet sowohl für das
Stickoxid- als auch für das Feinstaubproblem eine überzeugende Lösung
an", fasst der Vorsitzende des DVFG Rainer Scharr zusammen. Was das
Studienergebnis umso eindeutiger mache, so Scharr: Bei beiden
getesteten bivalenten Modellen handelte es sich um Fahrzeuge nach
Euro-5-Abgasnorm - trotzdem konnten sie mit Autogas die deutlich
strengeren Euro-6c-Grenzwerte mühelos einhalten.
Aufgezeichnet wurden die Schadstoffemissionen auf einer
Teststrecke unter realen Fahrbedingungen (Real Driving Emissions,
kurz RDE) mit Hilfe eines modernen PEMS-Gerätes (Portable Emissions
Measurement System).
Die Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft des
Saarlandes steht auf der Website des DVFG unter folgendem Link zum
Download bereit: http://ots.de/bQVsG
Energieträger Flüssiggas:
Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und
wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger
verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird als
Kraftstoff (Autogas), für Heiz- und Kühlzwecke, in Industrie und
Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
Pressekontakt:
Sabine Egidius
Tel.: 030 / 29 36 71 - 22
E-Mail: presse(at)dvfg.de
Deutscher Verband Flüssiggas e. V.
Original-Content von: Deutscher Verband Fl?ssiggas e. V., übermittelt durch news aktuell