(ots) - Barley nennt Unberechenbarkeit des Republikaners
"hochproblematisch"
Osnabrück.- SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat die
Unberechenbarkeit des neuen US-Präsidenten Donald Trump als
"hochproblematisch" bezeichnet. "Das ist das Letzte, was man braucht
an der Spitze eines so mächtigen Landes", sagte Barley der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Mehr als zwei Monate nach der US-Wahl
und unmittelbar vor Trumps Amtseinführung werde deutlich, dass dieser
noch nicht im Regierungsmodus angekommen sei und weiter Wahlkampf
mache wie bisher. Wenn der neue Präsident sein provokantes Auftreten
nicht schnellstmöglich ändere, seien Konflikte programmiert. Wie sehr
der Republikaner mit seinem Amt fremdele, habe zuletzt seine
beleidigte und abschätzige Reaktion auf die Schauspielerin Meryl
Streep gezeigt, die ihn kritisiert hatte. "Das ist nicht das Niveau
eines amerikanischen Präsidenten", meinte Barley. "Man muss
nachdenken, bevor man twittert. Es macht nicht den Eindruck, als ob
Trump dies immer tut", fügte sie hinzu.
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