(ots) - Der Koordinator für die transatlantische
Zusammenarbeit der Bundesregierung, Jürgen Hardt (CDU), hofft, dass
der künftige Präsident Trump am außenpolitischen Kurs seiner
Vorgänger festhält.
Hardt sagte am Freitag im rbb-Inforadio, er rechne damit, dass
Trump zu dem Tonfall zurückfindet, den er unmittelbar nach seiner
Wahl im November angeschlagen hat und politische Entscheidungen mit
seiner Regierung abwägen wird.
Er setzt darauf, "dass sowohl die Kongressmehrheit der
Republikaner mit zum Beispiel Senator McCain als Vorsitzenden des
Verteidigungsausschusses und Corker als Vorsitzenden des Auswärtigen
Ausschusses an der Politik festhalten wollen, die frühere Regierungen
gemacht haben - starke Partnerschaft mit Europa."
Dass der neue US-Präsident sich um ein gutes Verhältnis zu
Russland bemüht, bezeichnete der CDU-Politiker als richtig. "Ich
glaube, es ist total wichtig, dass die beiden Führer Russlands und
Amerikas versuchen, eine persönliche und politische Linie zu finden.
Ich bin allerdings auch sicher, dass dies nicht zu Lasten Dritter
geht. Insbesondere glaube ich nicht, dass die Freiheit der Ukraine
für einen wie auch immer gearteten Scheinfrieden zwischen Trump und
Putin aufs Spiel gesetzt wird."
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
INFOradio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info(at)inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell