(ots) - Studie der VOV: Manager erwarten steigendes
Haftungsrisiko
- Vier von zehn Geschäftsführern sehen bei Schadensersatzklagen
größere persönliche Haftungsrisiken als vor einem Jahr
- Die Nachfrage nach persönlichen D&O-Versicherungen nimmt weiter
zu
- VOV GmbH stellte erstmals die Ergebnisse der Studie
"Managerhaftung 2017" vor
Angesichts verschärfter Gesetze und der Zunahme von
Schadensersatzklagen gegen Manager großer Unternehmen rechnen
Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsräte in Deutschland mit einer
weiter wachsenden persönlichen Haftungsverantwortung. Rund jeder
dritte Manager (31 Prozent) hält eine Schadensersatzklage gegen seine
Person sogar für sehr wahrscheinlich. Das sind Ergebnisse der Studie
"Managerhaftung 2017" des Kölner D&O-Versicherers VOV GmbH, die
erstmals auf dem Euroforum - 19. Jahrestagung Haftpflicht 2017 in
Hamburg vorgestellt wurden.
Auf der Basis der aktuellen Umfrage bei 200 Geschäftsführern und
Vorständen zeigt der Haftungsindex ein steigendes persönliches
Haftungsrisiko für das Top-Management deutscher Unternehmen. Gut vier
von zehn Geschäftsführern (42 Prozent) nehmen dieses gestiegene
persönliche Haftungsrisiko wahr. 31 Prozent der Manager ordnen sich
selbst sogar einer Hochrisikogruppe zu.
"Es gibt inzwischen die Wahrnehmung, dass die Unternehmen sehr
viel häufiger als früher versuchen, ihre Manager in die Haftung zu
nehmen", sagte VOV-Geschäftsführer Diederik Sutorius am Freitag bei
der Vorstellung der Studienergebnisse auf der diesjährigen
Euroforum-Haftpflichtkonferenz. "Das hat dazu geführt, dass sich
viele Manager persönlich mit einer eigenen D&O-Versicherung
absichern."
Neun Prozent mehr persönliche D&O-Policen in einem Jahr
Das erhöhte Risikobewusstsein der Manager hat bereits dazu
geführt, dass deutlich mehr Versicherungspolicen verkauft worden sind
als noch im Jahr 2015. Das betrifft insbesondere die persönlichen
D&O-Versicherungen: Vor zwei Jahren hatten 26 Prozent der Manager
eine persönliche D&O-Versicherung. 2016 waren es mit 35 Prozent neun
Prozent mehr.
Bei den Unternehmens-D&O-Versicherungen betrug der Anstieg drei
Prozent von 36 Prozent im Jahr 2015 auf 39 Prozent im Jahr 2016. Etwa
jeder vierte Manager gab in der Umfrage an, dass er vorab vertraglich
eine Verkürzung der Verjährungsfristen oder eine Beschränkung der
Innenhaftung, etwa auf einem Höchstbetrag, vereinbart habe.
Die Studie "Managerhaftung" gibt einen umfassenden Ãœberblick zum
Kenntnis- und Umsetzungsstand bei Führungskräften aus Industrie,
Gewerbe, Dienstleistungen und Handel zum Thema D&O-Versicherungen.
Befragt wurden 200 Geschäftsführern aus nicht-inhabergeführten
Unternehmen mit einer Bilanzsumme von mindestens 50 Millionen Euro.
Die Befragung wurde von November bis Dezember 2016 durchgeführt.
Ãœber VOV
Die VOV GmbH ist einer der führenden deutschen Anbieter von
D&O-Versicherungen mit einer 20-jährigen Erfahrung. Sie ist die
Managementgesellschaft sechs namhafter Versicherer in Deutschland:
AachenMünchener AG, Continentale Sachversicherung AG, Generali
Versicherung AG, HDI Gerling Verzekeringen N.V., Inter Allgemeine
Versicherung AG und Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Die VOV
GmbH mit Sitz in Köln ist im Auftrag der beteiligten Versicherer
zuständig für die komplette Bearbeitung und Verwaltung des Geschäfts
rund um Managerhaftung für Leitungs- und Aufsichtsorgane. Weitere
Informationen: www.vovgmbh.de
Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Lars Reppesgaard
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