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In der ASB-Flüchtlingsunterkunft Papenreye in Hamburg-Niendorf
herrscht geschäftiges Treiben: Dreimal wöchentlich ermöglicht eine
Schneiderwerkstatt den Geflüchteten, Kleidung für sich und ihre
Familien zu nähen. Das Gemeinschaftsprojekt der ASB Flüchtlingshilfe
Hamburg GmbH und des ASB-Ortsverbands Hamburg-Eimsbüttel wird heute
von Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch mit einem "Leuchtturm der
Integration" ausgezeichnet.
"Tatenlos in den Unterkünften zu sitzen ist für viele der Bewohner
ein Gräuel", sagt Ulrich Bauch. "Die Schneiderei gibt ihnen die
Möglichkeit, produktiv zu werden, in Kontakt zu anderen Menschen zu
kommen und gleichzeitig die eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu
stellen - ein einfaches und gerade deshalb bemerkenswertes Konzept,
das Achtung verdient." Einige der rund 60 Näherinnen und Näher, die
regelmäßig die Werkstatt besuchen, waren früher schon als Schneider
tätig. Ein Ziel ist es daher, eine dauerhafte Beschäftigung für die
handwerklich geübten Geflüchteten zu finden.
In der Werkstatt entstehen hübsche Kinderkleidungsstücke oder
schicke Herrenhemden, aber auch Bettwäsche oder Gardinen für die
Unterkunft. Das Zubehör wurde von großzügigen Privatpersonen und
Unternehmen gespendet. Betreut wird die Werkstatt vom
"Internationalen Frauenzimmer", einer Gruppe von Frauen verschiedener
Nationalitäten, die seit langem beim ASB einen Treffpunkt gefunden
haben und sich nun ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren.
Der ASB Deutschland e.V. sucht ständig nach innovativen und
pragmatischen Ideen innerhalb des ASB, um Flüchtlingen zu helfen und
ihnen die Integration in Deutschland zu erleichtern. Zwölf
vorbildliche Initiativen deutschlandweit hat der Bundesverband
bereits als Leuchtturmprojekte ausgezeichnet.
Mehr Informationen unter: www.asb.de/leuchttuerme
Pressekontakt:
Verena Bongartz, E-Mail: v.bongartz(at)asb.de, Telefon: 0221/4 76
05-476,
Petra Witt, E-Mail: petra.witt(at)asb-hamburg.de, Telefon: 040/8 33
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