(ots) - Der Bayer-Betriebsrat fordert den Konzern auf,
sich trotz der Zusagen an Donald Trump an deutsche Job-Vereinbarungen
zu halten. "Wir begrüßen, dass Werner Baumann die Gelegenheit genutzt
hat, um mit dem neuen US-Präsidenten in einem produktiven Austausch
über die Zukunft der Landwirtschaft und die Notwendigkeit von
Innovationen zu sprechen. Wir erwarten zugleich vom Bayer-Vorstand,
dass er die Zusagen einhält, die er der Belegschaft im Mai bezüglich
Kündigungsschutz und Standortsicherung gemacht hat", sagte Oliver
Zühlke, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von Bayer, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).
Genau dies habe Bayer-Chef Baumann ihm auch zugesagt. "Die
Belegschaft muss sich keine Sorgen machen: Werner Baumann hat mir
persönlich versichert, dass Bayer zu allen Punkten der Vereinbarung
steht. Die angekündigten Investitionen und Arbeitsplätze in den USA
werden nicht zulasten der deutschen Standorte gehen."
In der dreiseitigen Vereinbarung vom 22. Mai hatte Bayer
zugesichert, dass Kündigungen bis Ende 2020 ausgeschlossen sind, dass
Bayer weiter in deutsche Standorte investiert, dass zur Finanzierung
des Deals keine Geschäfte verkauft werden und dass die Zentrale der
Division CropScience in Monheim bleibt.
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