(ots) - Wenn ältere Patienten nicht mehr so können, wie
sie gerne würden, setzt die Geriatrie auf ein Umdenken: Der Blick
sollte weniger auf die Defizite gerichtet werden. "Wichtiger ist, dem
Patienten vor Augen zu führen, was in ihm steckt - allen
Einschränkungen zum Trotz", betont die Chefärztin der Geriatrischen
Rehabilitationsklinik der AWO in Würzburg, Dr. Kathrin Tatschner, im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Dieser Gedanke zieht sich wie
ein roter Faden durch die Arbeit von Ärzten, Therapeuten und
Pflegern. Die Bluse selbstständig anziehen, den Weg zur Toilette
allein gehen, das Essen ohne Hilfe kochen - Erfolge schenken
Selbstvertrauen. Und wer an sich glaubt und mit Zuversicht nach vorn
sieht, ist besser gegen die Anfechtungen der Jahre gewappnet. Nichts
ist der Altersmedizin wichtiger, als Senioren in Bewegung zu halten.
Vor der Pflegebedürftigkeit kommt Studien zufolge der Muskelschwund.
In hohem Alter verliert der Körper Jahr für Jahr an Muskelkraft.
Training, vor allem in puncto Koordination und Kraft, kann
gegensteuern, aber auch körperliche Aktivität im Alltag hilft weiter.
Neue Zahlen belegen: Pflegebedürftigkeit lässt sich vermeiden - oder
zumindest hinauszögern oder lindern.
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