(ots) - Europäische "World of Work"-Studie von Monster
bietet aktuelle Zahlen zum Thema Gleichberechtigung
- Teilnehmer legen Prioritäten fest: Von transparenter Bezahlung
über mehr "MINT-Frauen" bis hin zum Training von Führungskräften
in Gleichberechtigungsthemen
- 63 Prozent der Frauen sind der Meinung, dass sie härter für
Anerkennung und Beförderungen arbeiten müssen als Männer
- "Hidden Figures": Twentieth Century Fox, Monster und sieben
Unternehmen aus Deutschland setzen mit dem Programm
#NoLimitsForWomen anlässlich des Filmstarts von HIDDEN FIGURES -
UNERKANNTE HELDINNEN am 2. Februar ein Zeichen für mehr Frauen
in männlich dominierten Berufen
Chancengleichheit und Gleichberechtigung von Männern und Frauen am
Arbeitsplatz: Wie steht es um diese Thematik und was kann man
verbessern? Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen "World of
Work"-Studie* des Karriereportals Monster in Zusammenarbeit mit
YouGov unter 4.114 Arbeitnehmern in Europa.
Deutschland hinkt in Sachen Gleichberechtigung hinterher
Ungleichbehandlung kommt häufig vor. Fast die Hälfte (43 Prozent) der
deutschen Arbeitnehmer ist damit schon einmal in Berührung gekommen.
Laut der Studie hat jeder Fünfte (19 Prozent) bereits selbst
Erfahrungen mit Ungleichbehandlung auf Grund des Geschlechts machen
müssen. Knapp ein Drittel davon (32 Prozent) sogar in den letzten
zwölf Monaten. Damit liegt Deutschland im Vergleich zu den anderen
Ländern vorne. In Frankreich beispielsweise waren nur etwa halb so
viele selbst davon betroffen (11 Prozent). Wenn sie es nicht selbst
erlebt haben, haben etwa ein Viertel der Arbeitnehmer zumindest schon
einmal ungleiche Behandlung beobachtet, und das in allen vier
untersuchten Ländern gleichermaßen (UK: 24 Prozent, Frankreich: 22
Prozent, Deutschland: 24 Prozent, Niederlande: 23 Prozent).
Bei den Millennials in Europa (also der Altersgruppe zwischen
18-36 Jahren) sind es besonders die Frauen, die hier negative
Erfahrungen gemacht haben. Mit 25 Prozent sind sie fast doppelt so
häufig betroffen, wie Männer in dieser Altersgruppe (13 Prozent).
Immerhin glauben 45 Prozent aller Studienteilnehmer, dass wir auf
einem guten Weg in Sachen Gleichberechtigung zwischen Männern und
Frauen sind. Die deutschen Befragten sehen das Thema allerdings am
kritischsten. 27 Prozent der Befragten stimmen der Aussage "Männer
und Frauen werden gleichberechtigter am Arbeitsplatz" nicht zu. In
Großbritannien sind es zum Beispiel nur 15 Prozent.
Insgesamt bewerten Frauen den Veränderungsprozess mit 33 Prozent
Zustimmung deutlich weniger stark als die Männer, die mit 55 Prozent
glauben, dass die Gleichberechtigung voranschreitet. Nur elf Prozent
der Männer glauben dies nicht.
Chancengleichheit im Job - wo stehen wir?
Es bleibt, unter anderem, die Frage nach der Chancengleichheit im
Beruf. Können Frauen den gleichen Karriereweg gehen wie ihre
männlichen Kollegen, wenn sie die gleichen Fähigkeiten mitbringen und
dieselben Resultate liefern? Die Studie hat ergeben, dass immer noch
rund 26 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen der Meinung
sind, dass Frauen härter für Anerkennung und Beförderungen arbeiten
müssen als Männer. Außerdem glaubt fast die Hälfte (47 Prozent) der
Arbeitnehmer in Deutschland, dass Männer einen Vorteil haben, wenn es
darum geht, einen Job zu bekommen - selbst, wenn die weiblichen
Kandidatinnen die gleichen Qualifikationen und Erfahrungen
mitbringen. "Deutsche Arbeitgeber sollten sich diese Zahlen genau
ansehen, denn auch die strengen rechtlichen Regeln in Deutschland,
wie etwa das AGG, scheinen diese Form der Ungleichbehandlung während
der Rekrutierung neuer Mitarbeiter heute noch nicht zu verhindern",
erklärt Marc Irmisch-Petit, Vice President General Manager CE bei
Monster. "Wir alle sollten uns um einen fairen, offenen Prozess
bemühen, um sicherzustellen, dass der beste Kandidat den Job bekommt
und jeder dieselben Chancen hat."
Den Weg in Sachen Gleichberechtigung ebnen
Welche Änderungen sollten vorangetrieben werden, um für höhere
Geschlechtergleichheit zu sorgen? Höhere Transparenz, aktive
Durchsetzung von Einstellungsregelungen, Mentoring-Programme,
Förderungen für Frauen in IT- und Tech-Berufen? Ansätze gibt es
viele. Die deutschen Arbeitnehmer der "World of Work"-Studie sehen
die Prioritäten folgendermaßen:
- 46% - Höhere Transparenz der Bezahlung von Männer und Frauen
- 45% - Bessere Möglichkeiten für Elternzeit für Frauen und Männer
- 39% - Flexiblere Arbeitszeiten und "Home Office" Möglichkeiten
- 31% - Förderungen für Frauen, MINT-Studiengänge zu wählen
- 18% - Training der Führungskräfte in Gleichberechtigungsthemen
Gerade im Bereich Gehalt zeigt die Studie, dass Frauen weniger
Selbstvertrauen als Männer haben, wenn es darum geht, nach einer
Gehaltserhöhung zu fragen (58 Prozent aller teilnehmenden Frauen in
den vier Ländern fühlen sich nicht selbstbewusst genug). Hier kann
mehr Transparenz helfen.
Auch zur Präsenz von Frauen in technischen Berufen gibt die Studie
Auskunft. Nur 26 Prozent der teilnehmenden Frauen erklären, dass in
den Unternehmen Männer und Frauen bei technisch geprägten Positionen
gleichermaßen repräsentiert sind.
Neue Heldinnen gesucht: Kooperation mit Twentieth Century Fox
Inspiriert durch die drei herausragenden Frauen in dem Film HIDDEN
FIGURES - UNERKANNTE HELDINNEN, der am Donnerstag, den 2. Februar
2017, deutschlandweit in den Kinos startet, setzt Monster zusammen
mit Twentieth Century Fox ein Zeichen in Sachen Vielfalt und
Gleichstellung: Ab dem 23.1. kann "Frau" einen Schnuppertag bei einem
der teilnehmenden Unternehmen gewinnen. Postbank, Lufthansa, RTL,
ING-DiBa, EnBW, Ikano Bank, SunExpress und die Twentieth Century Fox
selbst zeigen, dass starke, vielfältig ausgebildete und vor allem
mutige Frauen unabdingbare Erfolgsfaktoren sind, um auch in Zukunft
die Unternehmensziele zu erreichen. Mehr zur Kooperation erfahren Sie
unter http://promotions.monster.de/hidden-figures.
Wenn Sie an weiteren Informationen zu unserer WoW-Studie 2016
interessiert sind, besuchen Sie unsere Karriereberatung
http://ots.de/Dx44s
*Ãœber Monster World of Work:
Die World of Work 2016 ist eine breit angelegte und repräsentative
Studie, die von Monster im Zeitraum vom 11.05.2016 bis 25.05.2016 in
Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt wurde. YouGov ist ein
internationales Markt- und Meinungsforschungsinstitut aus
Großbritannien. Die 4.114 befragten Arbeitnehmer sind 18+ Jahre alt
und arbeiten in Voll- oder Teilzeit in Großbritannien, Frankreich,
Deutschland und den Niederlanden. Die befragte Gruppe der
Arbeitnehmer besteht aus den drei Bevölkerungskohorten Millennials,
Generation X und Baby Boomer. Die Ergebnisse wurden mit den
Einschätzungen von 4.114 Arbeitgebern verglichen. Dazu wurden 458
Personaler und Recruiter aus Unternehmen befragt, die sich aus
HR-Verantwortlichen und Entscheidern aus der Recruiting-Abteilung von
Unternehmen und Organisationen zusammensetzen.
Ãœber Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten
Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service-
und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 20
Jahren unterstützt Monster weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach
dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten
Talenten. Heute agiert Monster in über 40 Ländern und bietet
umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung,
Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die
Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster
Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich
voran. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist
Eschborn. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein
Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York.
Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website
www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. , finden
Sie unter http://about-monster.com. Deutsche Presseinformationen
finden Sie unter http://info.monster.de.
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