(ots) -
Neue Studie zeigt, dass Kindern ein Heimtier als Gefährte lieber
ist, als eigene Geschwister
Die Beziehung zu einem Heimtier ist für Kinder befriedigender als
die zu ihren Brüdern oder Schwestern; dies ergab eine neu
veröffentlichte Studie der Universität Cambridge. Kinder scheinen
sich mit ihren tierischen Gefährten auch besser zu verstehen, als mit
ihren Geschwistern. Die Studie bestätigt eine wachsende Menge von
Daten, die belegen, dass Heimtiere einen großen Einfluss auf die
kindliche Entwicklung haben und die sozialen Fähigkeiten und das
seelische Wohlbefinden von Kindern verbessern können.
(Photo: http://mma.prnewswire.com/media/458702/Mars_Petcare.jpg )
Obgleich Heimtiere in westlichen Haushalten beinahe so häufig
anzutreffen sind, wie Geschwister, gibt es nur wenige Studien zur
Bedeutung der Beziehung zwischen Kindern und Heimtieren. "Wer schon
einmal ein Heimtier in seiner Kindheit geliebt hat, weiß, dass wir in
ihnen Begleiter und Ansprechpartner finden. Genauso, wie in
Beziehungen zwischen Menschen", so Matt Cassells, Leiter der Studie.
"Wir wollten wissen, wie stark ausgeprägt Beziehungen zu Heimtieren
im Vergleich zu anderen familiären Bindungen sind. Dadurch könnten
wir letztendlich auch herausfinden, inwieweit Tiere zu einer gesunden
kindlichen Entwicklung beitragen."
Die Studie, die im Journal of Applied Developmental Psychology
(http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0193397317300084)
erschien, wurde in Zusammenarbeit mit dem WALTHAM Zentrum für
Heimtierhaltung und Ernährung (ein Teil von Mars Petcare) sowie dem
Economic and Social Research Council als Teil einer umfangreicheren
Studie unter der Leitung von Prof. Claire Hughes im Institut für
Familienforschung der University of Cambridge, durchgeführt Die
Forscher befragten Kinder im Alter von zwölf Jahren aus 77 Familien
mit einem oder mehreren Heimtieren jeglicher Art und mehr als einem
Kind im Haushalt. Die Kinder berichteten über starke Beziehungen zu
ihren Heimtieren im Vergleich zu den Beziehungen zu ihren
Geschwistern. Hundebesitzer wiesen dabei ein geringeres Ausmaß an
Konflikten und eine größere Zufriedenheit auf, als dies bei anderen
Heimtieren der Fall war.
"Auch wenn Heimtiere einen vielleicht nicht völlig verstehen oder
verbal antworten können, vertrauten die Kinder ihren Tieren
mindestens genau so viel an, wie ihren Geschwistern", erklärte
Cassels. "Die Tatsache, dass Heimtiere uns nicht verstehen oder
antworten, kann sogar von Vorteil sein, weil sie dadurch absolut
unvoreingenommen sind. Während frühere Studien oftmals zu dem
Ergebnis kamen, dass Jungen stärkere Beziehungen zu ihren Heimtieren
hätten als Mädchen, ergaben unsere Forschungen genau das Gegenteil.
Jungen und Mädchen sind zwar gleichermaßen zufrieden mit ihren
Heimtieren, aber Mädchen berichteten über mehr Intimität,
Freundschaft und Konflikten mit ihrem Heimtier, als das bei Jungen
der Fall war. Das könnte darauf hindeuten, dass Mädchen auf
nuanciertere Weise mit ihren Tieren interagieren."
"Immer mehr Daten deuten darauf hin, dass Heimtiere einen
positiven Einfluss auf die Gesundheit von Menschen und den
gesellschaftlichen Zusammenhalt haben", so WALTHAM-Forscherin Nancy
Gee, Co-Autorin der Studie. "Die soziale Unterstützung, die
Heranwachsende von ihren Heimtieren erhalten, könnte dem psychischen
Wohlbefinden im weiteren Verlauf des Lebens durchaus förderlich sein.
Aber noch haben wir eine Menge über die langfristigen Auswirkungen
von Heimtieren auf die kindliche Entwicklung zu lernen."
Über das WALTHAM Zentrum für Heimtierhaltung und Ernährung:
Das WALTHAM Zentrum für Heimtierhaltung und Ernährung ist das
wissenschaftliche Forschungszentrum für Grundlagenforschung bei Mars
Petcare und konzentriert sich auf die Ernährung und das Wohlbefinden
von Hunden, Katzen, Pferden, Vögeln und Fischen sowie deren Vorteile
für Menschen. WALTHAM befindet sich in Leicestershire, England, und
sein Fachwissen und seine Erkenntnisse fließen in die Entwicklung
innovativer Produkte ein, die den Ansprüchen von Heimtieren auf
praktische Art und Weise entsprechen. Das Zentrum feierte kürzlich
sein 50-jähriges Bestehen und kann auf viele bedeutsame Durchbrüche
und die Veröffentlichung von über 600 wissenschaftlichen Arbeiten in
Peer-Review-Publikationen zurückblicken. Heute arbeitet WALTHAM
weiterhin mit weltweit führenden wissenschaftlichen Instituten
zusammen und unterstützt die Vision von Mars Petcare, eine bessere
Welt für Heimtiere zu schaffen. Das Institut stellt die Wissenschaft
und das Fachwissen bereit, auf denen die führenden Marken von Mars
basieren, wie etwa PEDIGREE®, WHISKAS®, ROYAL CANIN®, BANFIELD® Pet
Hospital, IAMS®, CESAR®, NUTRO®, SHEBA®, DREAMIES® und EUKANUBA®.
http://www.waltham.com
Pressekontakt:
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