(ots) - Hofreiter bezeugt Respekt für den Rückzug von
Sigmar Gabriel
Grünen-Fraktionschef: "Es schauen nicht alle Politiker auf die
eigene Karriere" - Mit Schulz werde der Wahlkampf spannend
Osnabrück. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat Respekt für
den Rückzug von Sigmar Gabriel als SPD-Chef und Kanzlerkandidat
bekundet. "Diese Entscheidung widerlegt das am Stammtisch gepflegte
Vorurteil, alle Politiker würden nur auf die eigene Karriere
schauen", sagte Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).
Gabriel habe als Parteivorsitzender der SPD viel geleistet. Der
Grünen-Politiker bescheinigte dem Bundeswirtschaftsminister und
Vizekanzler für seine Entscheidung "persönliche Größe".
Mit Martin Schulz solle ein überzeugter Europäer
Parteivorsitzender und SPD-Kanzlerkandidat werden. "Ich bin gespannt,
wie er sich zu zentralen innenpolitischen Fragen und dem Kurs der SPD
positionieren wird. Das macht den Wahlkampf spannend", meinte
Hofreiter. Er freue sich auf die Auseinandersetzung um die
"überzeugendsten Antworten" auf die gesellschaftlichen, sozialen und
ökologischen Herausforderungen.
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