(ots) - Die immer stärkere Vernetzung unseres Lebens
macht das Internet zum selbstverständlichen Lebensbegleiter. Ob für
Nachrichten, den Wetterbericht, Kommunikation mit Freunden und
Bekannten oder den Abruf des aktuellen Kontostands - immer mehr
Deutsche möchten dafür nicht mehr auf das World Wide Web verzichten.
Und die "Digitalisierung" geht noch weiter, wie die neuesten Ausgaben
der AGOF facts & figures, die turnusmäßig die Potenziale und
Perspektiven einzelner Branchen im Internet analysieren, aufzeigen.
Im vierten Quartal 2016 standen dabei die Wirtschaftsbereiche "Möbel
& Wohnen", "Automobil: Kaufen & Mieten" sowie "Entertainment: Games,
Movies, Music & Equipment" im Fokus.
Insbesondere wenn um die Gestaltung der Freizeit geht, ist das
Internet für die meisten Deutschen nahezu unverzichtbar. 82 Prozent
der digitalen Nutzer, das sind 44,49 Millionen Deutsche über 14
Jahren, suchen gezielt online nach Informationen über Computer- und
Videogames, Eintrittskarten aller Art, zu Filmen, Serien und Musik
auf DVD/Bluray oder per Download bis hin zur passenden
Unterhaltungselektronik, vom Flachbildfernseher bis zur
Heimkinoanlage. Und das besonders gerne über mobile Angebote: 87,4
Prozent der Suchenden sind Nutzer mobiler Webseiten oder Apps, 82,6
Prozent Nutzer stationärer Webseiten. Die User sind mit dem Medium so
gut vertraut, dass sie oft auch den Kauf direkt anschließend im
Internet erledigen, 66,5 Prozent kaufen nach ihrem Suchvorgang die
entsprechenden Produkte ebenfalls im Netz, vor allem in der
Altersklasse 20-59 Jahre. Diese starke Bindung an das Internet könnte
von Werbungtreibenden der Entertainment-Branche noch stärker werblich
genutzt werden, bisher fließen 76 Prozent der Werbespendings in TV,
nur fünf Prozent in Online und ein Prozent in Mobile. Und das, obwohl
mehr als ein Drittel dieser Käufer (34,2%) angibt, in Gesprächsrunden
der Wortführer zu sein - und damit ein wichtiger Ratgeber in ihrem
Freundeskreis, wenn es um die passende Unterhaltung geht.
Auch wenn es um das stimmige Ambiente zuhause geht, ist das
Internet zum wichtigen Berater geworden. 58 Prozent planen in den
kommenden zwölf Monaten den Kauf von Möbeln oder
Haushaltsgroßgeräten, wie z.B. Kühlschrank oder Waschmaschine, und
mehr als jeder zweite Onliner (58,7%) holt sich dazu im Vorfeld
Anregungen im Netz. Dabei ist das Interesse kaum eine Frage des
Alters, selbst 35,1 Prozent der User im Alter 70 Jahre und älter
interessieren sich noch für Einrichtungsgegenstände. Jedoch bleiben
Möbel und Wohnungs-Dekor anscheinend immer noch eher ein Frauenthema,
55 Prozent der an Einrichtung interessierten Onliner sind weiblich.
Egal, ob der Einkauf letztendlich offline oder wie bei über einem
Viertel (29,4%) der digitalen Nutzer online stattfindet: Digitale
Möbelfans können preislich dabei aus dem Vollen schöpfen, verfügen
immerhin 42,7 Prozent über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen
von 3.000 Euro oder mehr.
Nicht zu vergessen: Die Expertenmeinung aus dem Internet wird auch
beim Thema Auto gerne zu Rate gezogen. Fast 27 Millionen Deutsche
über 14 Jahren und damit 49 Prozent aller Onliner informieren sich
regelmäßig zu Neu- oder Gebrauchtwagen, Mietwagen,
Navigationssystemen oder der passenden Autofinanzierung. Insbesondere
im Alter von 30-49 Jahren rücken diese Produkte in den Fokus der
Onliner. Auch beim Kauf im Internet hat diese Altersgruppe die Nase
vorn: 43,5 Prozent der Onliner, die Autos und dazugehörige Produkte
bereits im Internet beziehen, sind in dieser Altersklasse. Wichtiges
Kennzeichen aller digitalen Autofans: Sie mögen überdurchschnittlich
gerne Produkte, die als Statussymbol dienen und probieren besonders
gerne neue Technologien aus. Diese Begeisterung machen sich
Automobilhersteller auch bereits bei ihren Werbeinvestitionen zu
Nutze: Online-Werbung rangiert bereits mit 15 Prozent hinter Werbung
in TV (44%) und Zeitungen (19%) auf dem dritten Platz, auf Mobile
Advertising entfallen zwei Prozent der Werbespendings - das
entspricht fast 16,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016.
Basis für alle vier "facts & figures"-Ausgaben ist die
Markt-Media-Studie digital facts der AGOF. Für die Analyse wurde die
digital facts 2016-09 herangezogen, nach der 78,0 Prozent, d.h. 54,23
Millionen Menschen in Deutschland ab 14 Jahre aktuell im Netz sind.
Innerhalb des Erhebungszeitraumes Juli bis September 2016 haben 52,29
Millionen Deutsche stationäre Angebote mindestens einmal genutzt, auf
mobile Angebote zugegriffen haben insgesamt 43,37 Millionen
deutschsprachige Personen ab 14 Jahre.
Die neuen Ausgaben der AGOF facts & figures stehen ab sofort
kostenfrei unter
https://www.agof.de/studien/branchenberichte-facts-figures/ als
ausführliche Berichtsbände, inklusive Tabellen und Grafiken, zur
Verfügung.
Die AGOF
Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung wurde im Dezember 2002
gegründet. Aufgabe und Zweck der AGOF ist es, unabhängig von
Individualinteressen für Transparenz und praxisnahe Standards in der
Online-Werbeträgerforschung zu sorgen. Dafür erarbeitet sie die
notwendigen Leistungswerte im engen Austausch mit dem Markt und
stellt diese in entsprechenden Studien zur Verfügung - und dies nicht
nur für das klassische Internet, sondern auch für weitere Segmente
digitaler Medien. Zu diesem Zweck sind die in der AGOF vertretenen
führenden Vermarkter in Deutschland in Sektionen organisiert, die in
ihrem jeweiligem Segment die Konzeption, Bereitstellung und
Weiterentwicklung der Reichweitenforschung und Planungsparameter, in
Zusammenarbeit mit den Marktpartnern, vorantreiben.
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