(firmenpresse) - Mit sechs Tönen zum Erfolg
Er studiert im 1. Semester Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke und hat ein besonders schönes Hobby, das er meisterhaft ausübt: Dimitri Tzivras spielt Klavier, vorzugsweise Chopin. Wie gut er ihn spielt, aber vor allem, wie gut er ihn hört, das konnte er am Samstagabend in Thomas Gottschalks Show "Wetten dass...?" unter Beweis stellen, die er um ein Haar als Wettkönig verlassen hätte. 35 Prozent aller Zuschauer votierten am Ende für den schüchteren, sympathischen 21-jährigen Studenten. Immerhin 4000 Euro Preisgeld brachte der gut zehnminütige Auftritt.
Musical-Papst Andrew Lloyd Webber war sein Wettpate. Zusammen mit Startenor Placido Domingo fieberte er um den Erfolg des jungen Zahnmediziners. Der enttäuschte die prominenten Gäste und über 14 Millionen Zuschauer in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht - obwohl die Aufgabe sehr schwer war: Aus 60 Aufnahmen verschiedener Pianisten sollte Dimitri Tzivras nur anhand der ersten sechs Töne der G-Moll Ballade von Chopin herausfinden, wer sie spielte. Sechs von fünf Aufnahmen musste er richtig erkennen, um die Wette zu gewinnen. Nur einmal musste Dimitri Tzivras passen - bei der Pianistin Iris Richter.
Zum Ende der Wette wurde es richtig schwierig. Zwei mal hintereinander zog Showmaster Thomas Gottschalk Aufnahmen von Vladimir Ashkenazy, eine jüngere und eine aus den 60er Jahren. Aber auch sie erkannte Dimitri Tzivras nur an den ersten sechs Tönen. Nach der erfolgreich bestandenen Wette gestand er, dass ihn sein absolutes Gehör beinahe im Stich gelassen hatte: "Vor lauter Aufregung rauschten mir die Ohren. Die Stücke waren viel schwieriger zu erkennen als sonst."
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