(ots) - Im Jahr 2014 waren 137 300 deutsche Studentinnen
und Studenten an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 1,9 %
oder 2 500 Studierende mehr als im Jahr 2013. In den letzten zehn
Jahren zog es immer mehr deutsche Studierende ins Ausland: Während im
Jahr 2004 auf 1 000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen
39 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, lag dieses
Verhältnis 2014 bei 1 000 zu 58.
Die vier beliebtesten Zielländer waren 2014 wie im Jahr zuvor
Österreich (mit einem Anteil von knapp 20 %), die Niederlande (16 %),
das Vereinigte Königreich (12 %) und die Schweiz (11 %). Damit
studierten in diesen vier Ländern 59 % der im Ausland
immatrikulierten Deutschen.
Die Verteilung der deutschen Studierenden im Ausland nach
Fächergruppen unterscheidet sich in den Zielländern erheblich. So
waren im Jahr 2014 zum Beispiel in Ungarn zwei Drittel und in der
Tschechischen Republik mehr als die Hälfte aller deutschen
Studierenden in der Fächergruppe
"Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften" eingeschrieben. In den
Niederlanden waren 57 % aller deutschen Studierenden in der
Fächergruppe "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften"
immatrikuliert, während in Frankreich 47 % "Sprach- und
Kulturwissenschaften, Sport" studierten.
Die deutschen Hochschulen sind ebenfalls attraktiv für
ausländische Studierende. Im Wintersemester 2015/2016 waren an
deutschen Hochschulen 251 500 ausländische Studierende
eingeschrieben, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland
erworben hatten. Zehn Jahre zuvor (Wintersemester 2005/2006) waren es
mit 189 500 ausländischen Studierenden noch deutlich weniger gewesen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
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