(ots) - Das neue Jahr 2017 wird den Durchbruch bei Mobile
Payment - also das Bezahlen mit dem Smartphone - mit sich bringen,
sagt Raimund Hahn voraus, Chefanalyst für Mobile beim globalen Think
Tank Diplomatic Council (www.diplomatic-council.org) und CEO der auf
Mobilkommunikation spezialisierten Großhandelsgruppe Rhino Inter
Group (www.rhino-inter-group.com). Er erwartet, dass die Deutsche
Bank und andere deutsche Banken in den nächsten Monaten mit Angeboten
für das mobile Zahlen auf den Massenmarkt gehen werden. Hierzu zählt
der Analyst auch die Volks- und Raiffeisenbanken, die derzeit mit
Pilotprojekten in Kassel und Baunatal Erfahrungen sammeln. Als
"Marktbeschleuniger" rechnet Raimund Hahn zudem mit dem Start von
Apple Pay in Deutschland im Laufe des nächsten Jahres, "vermutlich
schon in der ersten Jahreshälfte 2017". In Europa ist der Dienst
bereits seit Sommer 2016 in Frankreich und in der Schweiz verfügbar.
Banktechnik noch nicht sichergestellt
"Die technischen Voraussetzungen auf Kunden- und Handelsseite sind
jedenfalls erfüllt", meint Raimund Hahn. Der Fingerabdrucksensor in
den Smartphones gibt den Verbrauchern die für Finanztransaktionen
notwendige Sicherheit und Einfachheit, die meisten Kassenterminals im
Handel sind mit NFC (Near Field Communication) ausgerüstet,
analysiert Hahn. Auf der Bankenseite herrscht laut Hahn aber noch ein
"erhebliches Maß an Unsicherheit über den besten technologischen
Ansatz". Er verweist beispielhaft auf den aktuellen Probelauf des
Branchenverbandes BVR, von dessen Ergebnis abhängen soll, ob die
Genossenschaftsbanken das HCE-Verfahren (Host Card Emulation)
einsetzen werden, bei der das Smartphone wie eine Bankkarte genutzt
wird, oder ob die Bankkarte alternativ auf der SIM-Karte abgelegt
wird. Auch bei den Sparkassen steht laut Raimund Hahn noch nicht
fest, welches technische Verfahren für das mobile Bezahlen verwendet
werden wird. Insgesamt sechs Sparkassen probieren derzeit die Methode
"Bluecode" aus, bei der ein Barcode erzeugt wird, der beim Bezahlen
an der Kasse eingescannt wird.
Aufgrund dieser Uneinheitlichkeit bei der Technologie wird die
Marktdurchdringung von Mobile Payment in Deutschland im Vergleich zu
anderen Ländern langsamer vorangehen, sagt Raimund Hahn voraus. "Die
Deutschen lieben Bargeld", meint er und verweist auf den
Karteneinsatz hierzulande. Mehr als die Hälfte aller Umsätze an der
Ladenkasse werden bar bezahlt. Lediglich in 20 Prozent aller Fälle
kommt die EC-Karte zum Einsatz.
Eine noch verhaltenere Entwicklung erwartet Raimund Hahn beim
direkten Geldtransfer zwischen Smartphones. Zwar seien die Sparkassen
mit ihrer neuen Zahlfunktion Kwitt diesbezüglich am weitesten
fortgeschritten, räumt der Analyst ein. "Aber die deutschen Startups,
die mit vielversprechenden Direktransferlösungen gestartet sind,
haben allesamt entweder schon Konkurs angemeldet oder stehen kurz
davor", meint Raimund Hahn. Positiv wertet er, dass das
Bundeskartellamt die Kooperation der Volks- und Raiffeisenbanken zur
Entwicklung einer Institutsübergreifenden Lösungen für den
Geldtransfer per Smartphone genehmigt hat. Die Zustimmung ist
notwendig, da eigentlich jede Sparkasse und jede Volksbank ein
eigenes Kreditinstitut ist.
"Meine Prognose, dass es 2017 zum Durchbruch für Mobile Payment
hierzulande kommt, stützt sich vor allem auf den erwarteten
Markteintritt von Apple Pay", räumt Raimund Hahn ein und erklärt:
"Wenn Apple ein diesbezügliches Angebot macht, wird es binnen weniger
Monate weite Verbreitung finden. Das wird die anderen Marktteilnehmer
wachrütteln und dem Thema insgesamt den entscheidenden Schwung
verleihen."
Rhino Inter Group (www.rhino-inter-group.com) ist eine der am
schnellsten wachsenden maßgeblichen Großhandelsgruppen für
elektronische und insbesondere mobile Geräte und Anlagen. Der
Großhandel mit Digitaltechnik gilt als eines der zukunftsträchtigsten
Marktsegmente, weil durch das Internet of Things (IoT) künftig
praktisch alle Geräte und Maschinen mit einem Internetanschluss
ausgestattet sein werden. Durch enge Kontakte zu Zulieferern,
Herstellern, Handelsfirmen und Marktanalysten in Asien, Europa und
Amerika verfügt die Rhino Inter Group über direkten Zugang zu
aktuellen Informationen, die - soweit es die verwendeten
Nachrichtenquellen zulassen - der interessierten Öffentlichkeit zur
Verfügung gestellt werden, um zur Markttransparenz weltweit
beizutragen. Der globale Think Tank Diplomatic Council
(www.diplomatic-council.org) hat Raimund Hahn aufgrund seiner
Marktexpertise als Chairman des DC Global Mobile Forum aufgenommen.
Weitere Informationen:
Rhino Inter Group, Eifel-Maar-Park 10, 56766 Ulmen,
E-Mail: info(at)rhino-inter-group.com, Web: www.rhino-inter-group.com
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel. 0611 / 973150,
E-Mail: team(at)euromarcom.de, Web: www.euromarcom.de
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