(ots) -
- Energiewende hat an Struktur gewonnen
- Fokus auf Energieeffizienz war dringend notwendig
- Innovationen sind Schlüssel für nächste Phase
Anlässlich des bevorstehenden Wechsels an der Spitze des
Bundeswirtschaftsministeriums betont Andreas Kuhlmann, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena): "Dem
Ministerium für Wirtschaft und Energie ist es in den vergangenen drei
Jahren gelungen, wieder Ordnung und Struktur in das
Generationenprojekt Energiewende zu bringen. Ein unglaublich
komplexes Programm wurde konzentriert umgesetzt. Durch die intensiven
Austauschprozesse mit der EU-Kommission wurde eine neue
Rechtssicherheit bei vielen wichtigen Fragen geschaffen. Insbesondere
der neue Fokus auf die Maxime 'Efficiency first' war dringend
notwendig. Energieeffizienz ist heute nicht mehr die 'langweilige
Schwester' der erneuerbaren Energien, sondern ein Treiber von
Innovationen und damit eine wichtige Grundlage für das Gelingen der
Energiewende. Eine Veränderung, die bleiben wird.
Ich wünsche Sigmar Gabriel alles Gute und viel Erfolg für sein
neues Amt. Verbunden mit der Hoffnung, dass auch dort die globale
Energiewende als Innovations- und Zukunftsprojekt eine wichtige Rolle
spielen wird.
Die spannende Aufgabe der neuen Wirtschaftsministerin Brigitte
Zypries wird es nun sein, auf diesem Fundament aufzubauen und den
Blick nach vorne zu richten. Es gilt, Konzepte und Ideen zu
entwickeln, wie die enorme Veränderungsdynamik im
sektorübergreifenden Projekt Energiewende so gestaltet werden kann,
dass sie auch ein ökonomischer Erfolg wird. Ihre Kenntnisse und
Erfahrungen im Bereich Unternehmensförderung, Venture Capital und
Startups sind gutes Rüstzeug für diese Aufgabe, bei der die dena
gerne zur Seite steht. Energiewende braucht einen Paradigmenwechsel:
von der Angebots- zur Nachfrageorientierung, vom Absatz von
Energieträgern hin zu smarten Dienstleistungen, neuen
Geschäftsmodellen und einer klaren Kundenperspektive. Neue
Technologien und Innovationen sind der Schlüssel dafür. Sie bringen
ein enormes Bottom-up-Potenzial mit sich - und das zu sinkenden
Kosten. Das hat systemische Relevanz. Wir wünschen Frau Zypries viel
Erfolg bei den anstehenden Aufgaben."
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