32 Prozent der Konsumenten nutzen das Schreibwarengeschäft als Einkaufsquelle für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren (PBS) und nur 16,4 Prozent kaufen online. Mit diesen Tatsachen warten die Kooperationspartner Marketmedia24, Köln, und NoceanZ Marktforschung GmbH, Würzburg, im Vorfeld der Leitmesse der Branche, der Paperworld in Frankfurt auf. Nicht die einzige Überraschung einer repräsentativen Verbraucherbefragung, die die Kölner Marktforscher in Zusammenarbeit mit dem Verband der PBS-Markenindustrie für den neuen „Branchen-REPORT Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2017“ in Auftrag gaben. Auch von der Produktseite gibt es gute Nachrichten. Zwar schwächelte der deutsche PBS-Markt auch 2016, aber nicht alle Marktakteure waren gleichermaßen betroffen. So beispielsweise die im Verband der PBS-Markenindustrie organisierten 47 Unternehmen, denn sie legten im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um etwa 6 Prozent zu, erläutert Geschäftsführer Thomas Bona.
(firmenpresse) - Wenn selbst Erwachsene wieder zu Malstiften greifen, darf es nicht wundern, wenn eine von der Digitalisierung auf Vertriebs- und Produktseite vermeintlich bedrohte Branche auch positive Nachrichten sendet. So generierte nach Analysen von Marketmedia24 der deutsche PBS-Markt 2016 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt zwar nur eine schwarze Umsatznull. Doch es gab im letzten Jahr auch echte Gewinner unter den für den „Branchen-REPORT Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2017“ insgesamt zwanzig erfassten Warengruppen und sechs wichtigsten Vertriebskanälen.
Gründe dafür liegen in den unterschiedlichen Strömungen, die auf den PBS-Markt wirken, erläutert Dr. Christoph von Rothkirch, der als Netzwerkpartner für die Szenarioforschung von Marketmedia24 verantwortlich zeichnet: „Gegen Wachstumsträume spricht ein internetgetriebenes sinkendes Preisniveau vor allem bei Massenprodukten wie Papier.“ Auch die modernen Kommunikationswege von Email über SMS bis zu den unterschiedlichen App-„Wegen“ drücken auf die Nachfrage nach Branchenprodukten. Dennoch oder sogar deswegen können andere Segmente durchaus von einem Hype sprechen. Die Arbeitsgemeinschaft der Hersteller und Verleger von Glückwunschkarten (AVG) stellt zum Beispiel fest, dass „neue Kartengrüße“ überproportional wachsen. Tatsächlich stieg in Folge auch 2016 die Konsumausgabe für die Warengruppe „Glückwunsch-/Trauer-/Ansichtskarten“ um weitere 3 Prozent, bestätigen die Analysten von Marketmedia24.
Auch Michael Reichhold, Objektleiter/Director der Messe Frankfurt Exhibition GmbH, gibt sich im „Branchen-REPORT Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2017“ optimistisch: „Es gibt eine verstärkte Nachfrage nach hochwertigen Schreibgeräten, Papieren und Grußkarten. Das geschriebene Wort drückt Wertschätzung aus und ist besonders im Business-Umfeld gefragt.“ Aus diesem Grund geht Reichhold davon aus, dass bei einer stabilen gesamtwirtschaftlichen Lage auch der PBS-Markt stabil bleiben wird.
Die gute Stimmung auch der deutschen PBS Marken spiegelt sich in den Ergebnissen der repräsentativen Verbraucherbefragung: So geben über 45 Prozent der Befragten an, sich beim Einkauf gezielt für Markenprodukte zu entscheiden bzw. in erster Linie auf bekannte Marken zu achten. Dabei werden Herlitz, Pelikan und Leitz (in dieser Reihenfolge) am häufigsten genannt.
Trotz eindeutiger Präferenz der Verbraucher für das Schreibwarengeschäft spricht die gemessene Umsatzentwicklung eine andere Sprache: eindeutiger Gewinner ist der interaktive Handel, der von 2012 bis 2016 Umsatzzuwachs verbuchte. Schreibwarengeschäfte verloren im gleichen Zeitraum um fast 8 Prozent Umsatz.
 
Der neue „Branchen-REPORT Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2017“ enthält die vollständigen Ergebnisse der repräsentativen Verbraucherbefragung und liefert darüber hinaus belastbare Fakten und Zahlen bis zum Jahr 2025. Die Studie ist in Kürze zum Preis von 850,00 Euro zzgl. MwSt. zu beziehen unter studien(at)marketmedia24.de oder sie steht zum direkten Download im Studien-Shop unter http://shop.marketmedia24.de bereit.
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