Schweißen ermöglicht eine unlösbare Verbindung, die die Stahlbautechnik von Grund verändert hat - Fertigungstechnik, das Schweißen - Metall verarbeiten.
(firmenpresse) - Vor über 100 Jahren wurde das elektrische Lichtbogenschweißen erfunden und damit der Grundstein für elegante und leichte Konstruktionslösungen gelegt. Das aufwendige Nieten wurde durch diese Erfindung nach und nach verdrängt. Seminarbeitrag von Jens Hahn, Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG, Papenburg. Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG fertigt komplette Stahlkonstruktionen sowie einzelne Komponenten nach Vorgaben und eigener Planung an. Das Unternehmen Maschinenbau Hahn besteht seit 1979 und hat sich zu einer der leistungsfähigsten Fertigungsstätten im Nordwesten entwickelt. Im Kompetenzbereich liegen Stahlkonstruktionen jeglicher Art, im Besonderen auf den Gebieten Tank- und Stahlwasserbau. Beim Stahlwasserbau ist die Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG Experte im Bereich Umbauten und Instandsetzungen von Schleusen, Brücken, Anlegebontons sowie Anbauten von neuen Antriebselementen. Die Zukunft sichern, darin investiert die Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG als Ausbildungsbetrieb. Durch qualifizierte Ausbildungen des Nachwuchses dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Ständige Weiterbildungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der aktuellen technischen Entwicklungen stärken das hohe Kompetenzniveau der Unternehmensmitarbeiter, betont Jens Hahn, technische Leitung und Schweißaufsicht bei Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG.
Übersicht Schweißverfahren
Schweißen, eine wunderbare Erfindung mit technologischem Fortschritt. Unzählige Schweißverfahren ermöglichen das Fügen von Einzelteilen zum Werkstück. Durch eine perfekte Schweißverbindungsqualität ist es möglich die gestellten Anforderungen für Bauteile über eine zu erwartende Lebensdauer zu erfüllen. "Die Einteilung der Schweißverfahren erfolgt nach dem Werkstoff der zu verbindenden Bauteile z. B. in Metall- oder Kunststoffschweißen. Weitere Einteilung erfolgt nach dem Aggregatzustand der Bauteile an der Fügstelle in Schmelz- oder Pressschweißen. Das Gas-, Lichtbogen-, Widerstands- oder Reibschweißen beschreibt die Art der Schweißwärmeerzeugung. Das Schweißverfahren nach dem Zweck wird als Verbindungs- oder Auftragsschweißen benannt. Schweißverbindungen sind unlösbare und stoffschlüssige Verbindungen, die unter Zuführung von Wärme mit oder ohne schmelzende Zusatzwerkstoffe hergestellt werden. Das sogenannte Fügen kann mit oder ohne Anwendung von Kraft erfolgen", erläutert Experte Jens Hahn, Verantwortlicher für die Schweißaufsicht bei Maschinenbau Hahn.
Exkursion in die Schweißgeschichte: Schweißen und Löten in den Anfängen
Schweißen, eine alte Geschichte. Die Motivation lag in der Aufgabe, geeignete Verfahren zu entwickeln, um metallische Gegenstände herzustellen. Sowohl das Schweißen als auch das Löten waren schon den Ägyptern bekannt. Jens Hahn erläutert, dass beide Verfahren bei der Herstellung von goldenem Schmuck Anwendung fanden. Der goldene Teil, der angefügt werden sollte, musste einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Hauptstück haben. Es wurde erhitzt, bis es geschmeidig war und angebracht werden konnte. Danach den ganzen Gegenstand erneut erhitzen und einen tragbaren, mit Holzkohle geheizten und mit einem Mundgebläse geschürten Herd, benutzen. Dieses Verfahren ist auch bei den Zellenschmelztechniken angewandt worden, die z.B. die goldenen Brustplatten von den Kriegern und Legionären schmückten. Damals bei den Griechen und Römern war die Technik soweit perfektioniert, dass beim Löten die Oxidation der Lötstelle verhindert wurde. Überlieferungen und Ausgrabungen bestätigen, dass in der Antike z.B. auch die römischen Bleirohre verschweißt wurden. Dabei wurden die Kanten der Bleiplatten aneinandergelegt, mit einem tragbaren Herd erhitzt und verschmolzen, dabei dienten zwei Tonwülste in Form einer Rinne dazu, das flüssige Blei aufzufangen und am Abfließen zu hindern, damit es die Kante des Rohres verband. Diese Bleiwulst ist bei fast allen römischen Bleirohren zu finden, dessen birnenförmiger Querschnitt das Verfahren erleichterte. Die Erfindungen im 19. Jahrhundert brachten große Fortschritte und ermöglichen ständige technologische Weiterentwicklung. Im Handwerk, der Industrie, dem Maschinenbau und Fertigungstechnik ist das Schweißen gang und gäbe.
Fazit: Rasante Weiterentwicklung: WIG Schweißen - Kohle Lichtbogenschweißen - Elektroschweißanlagen - Laserschweißen - Hochleistungsverfahren MAG-Schweißen
Die zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts schreibt Schweißgeschichte: MAG Schweißen, Reib- und Ultraschall-Schweißen, industrielle Elektroschweißanlagen folgten. Der Schweißroboter war geboren und stetige Verbesserungen beim Schweißen folgten. Jens Hahn gibt zu bedenken, dass die Wertstoffforschung bei der Weiterentwicklung der Schweißverfahren eine bedeutende Rolle spielt. An einer kontinuierlichen verfahrenstechnischen und wirtschaftlichen Optimierung beim Schweißen wird geforscht, gebaut und entwickelt, freut sich Jens Hahn mit dem Maschinenbau Hahn Team auf die Zukunft.
Das Unternehmen Maschinenbau Hahn GmbH & Co.KG wurde 1979 in Papenburg an der Ems in Niedersachsen gegründet. Mit Schwerpunkt in der zerspanenden Fertigung und Montage. Im Laufe der Unternehmensgeschichte folgte der Unternehmensausbau im Bereich Fördertechnik und Anlagenbau, Wiegetechnik, Tank- und Stahlwasserbau, Revisionen, Instandsetzungen von Maschinen, Sonderanfertigungen, Herstellung von Verschleißteilen und Ersatzteilen. 1991 wurde die Zerspanungstechnik im Zuge der Expansion verlagert und im Jahre 2000 als Hahn Fertigungstechnik GmbH verselbständigt. Die Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen mit 60 erfahrenen und hoch qualifizierten Fachkräften, die regional wie auch international tätig sind. Auf dem Gebiet des Anlagenbaus und der Fördertechnik sowie im Konstruktionsbau gehört Maschinenbau Hahn GmbH & Co KG mittlerweile zu den leistungsfähigsten Fertigungsstätten des Nordwestens. Weitere Informationen unter www.maschinenbau-hahn.de.
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