(ots) - Köln. Das Einreiseverbot von Muslimen aus bestimmten
Ländern in die USA hat Besorgnis in der nordrhein-westfälischen
Wirtschaft ausgelöst. "Wenn die Entscheidungen darüber, wer wo
arbeitet, nicht mehr von der betrieblichen Vernunft, sondern vom
religiösen Bekenntnis oder der Staatsbürgerschaft bestimmt werden,
wird das negative Auswirkungen auf unternehmerische Entscheidungen
haben", sagte der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und
Handelskammer zu Köln, Ulf Reichardt, dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). Die regionale Wirtschaft sei in hohem Maße
exportorientiert. Zahlreiche Unternehmen hätten Standorte in den USA
oder seien als amerikanische Unternehmen hier in der Region vertreten
"Besonders mit der Denkweise von global agierenden Unternehmen aus
dem Silicon Valley, die auch hier in der Region agieren und wo ein
starkes Interesse am Know-how-Austausch besteht, geht diese Politik
nicht überein."
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