(ots) - Linken-Chefin Kipping hat Zweifel am
Veränderungswillen des SPD-Kanzlerkandidaten Schulz
Linke sieht nach Rede viele Fragen offen - "Zu Besteuerung von
Reichtum nichts gesagt"
Osnabrück. Linken-Chefin Katja Kipping hat Zweifel am
Veränderungswillen des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Ob Schulz
wirklich die SPD-Forderung nach "mehr Gerechtigkeit" erfüllen werde,
sei nach seiner ersten Rede "immer noch offen", sagte Kipping der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag). Die Ankündigung gebührenfreier
Bildung von der Kita bis zur Uni sei wichtig. "Aber ausgerechnet bei
einer der Kernfragen der sozialen Gerechtigkeit, der angemessen
Besteuerung von Reichtum, blieb er mit der Forderung nach
Steuergerechtigkeit im Allgemeinen", kritisierte die Linken-Chefin.
Eine rot-rot-grüne Regierung hänge von Inhalten und nicht vom
Personal ab. Die Linke werde die SPD an ihren Taten messen, erklärte
Kipping.
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