(ots) -
In der aktuellen Erhebung des Citi-Investmentbarometers sehen die
Umfrageteilnehmer die europäischen Zinsmärkte wieder deutlich
optimistischer: Fast ein Drittel (30,1 %) rechnet in den nächsten
drei Monaten mit steigenden Zinsen - im Vorquartal waren es lediglich
5,8 %. Die Mehrheit der Befragten (67,0 %) geht allerdings weiterhin
von einer Seitwärtsentwicklung aus (Q3 2016: 82,9 %). Auch
mittelfristig rechnet ein größerer Anteil der Umfrageteilnehmer mit
einem höheren Zinsniveau als noch zuvor: 46,0 % erwarten steigende
Zinsen (Q3 2016: 23,1 %); der Anteil derer, die von stagnierenden
Zinsen ausgehen, sank auf 50,8 % (Q3 2016: 66,5 %).
Die Zuversicht der Befragten zu Gold lässt hingegen beträchtlich
nach: Nur noch 29,9 % rechnen mit steigenden Goldpreisen in den
nächsten drei Monaten. Im dritten Quartal 2016 waren es noch über die
Hälfte (52,3 %). Nun hingegen rechnet die Hälfte der Befragten (50,0
%) mit stagnierenden und jeder Fünfte (20,1 %) mit sinkenden
Goldnotierungen (Q3 2016: 35,1 % bzw. 12,6 %). Auch bei den
mittelfristigen Erwartungen zeigt sich der schwindende Optimismus:
Der größte Teil (44,8 %) der Umfrageteilnehmer glaubt an eine
Seitwärtsentwicklung von Gold (Q3 2016: 33,9 %).
Das Gesamt-Sentiment, das die Einschätzungen zu Aktien, Zinssatz,
Öl sowie Gold aggregiert und Werte von -100 bis +100 Punkten
einnehmen kann, liegt im vierten Quartal bei +36 Punkten. Damit liegt
es über dem Wert des dritten Quartals 2016 (+29 Punkte) und auf dem
höchsten Wert der letzten vier Jahre.
Dirk Heß, Co-Leiter europäischer Warrants- und Zertifikatevertrieb
bei Citi: "Die Anleger reagieren auf die jüngste Zinserhöhung der
Federal Reserve mit Optimismus hinsichtlich europäischer Zinsen und
sinkender Zuversicht bei Gold. Diese Erwartungen könnten sich aber
als Irrtum erweisen denn noch scheint eine Normalisierung der Zinsen
in Europa ein ganzes Stück entfernt."
Pressekontakt:
Jan Karpinski
Kerl & Cie Kommunikationsberatung
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