(ots) -
- Radio und TV mit über 7 Stunden pro Tag auf höchstem Niveau
- Audio- und audiovisuelle Medien erreichen 8,5 Stunden pro Tag
- Aktuelle Daten dokumentieren den hohen gesellschaftlichen
Stellenwert der Radio- und Fernsehprogramme
Der Medienkonsum bleibt die beliebteste Freizeitbeschäftigung der
Deutschen. Das gilt vor allem für Radio und Fernsehen, die
unverändert und mit großem Abstand die meistgenutzten Medien in
Deutschland sind. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Audio- und
Video-on-Demand, Smart-Radio und Smart-TV, so dass die Nutzung der
Audio- und audiovisuellen Medien insgesamt auf Rekordniveau liegt.
Dies geht aus der VPRT-Mediennutzungsanalyse 2016 hervor, die der
Verband heute auf Basis von Drittquellen veröffentlicht hat.
Danach verbrachten die Deutschen im vergangenen Jahr täglich über
10 Stunden mit der Nutzung von Medien, wovon über 7 Stunden auf die
Nutzung von Fernsehen und Radio entfielen. Alle Audio- und
audiovisuellen Medien gemeinsam kamen auf etwa 8,5 Stunden tägliche
Mediennutzungszeit.
Hans Demmel, Vorstandsvorsitzender des VPRT: "TV und Radio sind
die mit Abstand meistgenutzten Medien und genießen damit einen hohen
Stellenwert in der Gesellschaft. Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit
sind daher unser oberster Maßstab. Die privaten Veranstalter nehmen
ihre Verantwortung insbesondere für objektive und unverfälschte
Information der Menschen sehr ernst. Mit professionell erstellten
Inhalten und sorgfältig recherchierten Programmangeboten leisten wir
Tag für Tag unseren Beitrag."
Frank Giersberg, Mitglied der Geschäftsleitung des VPRT: "Die
Radio- und TV-Nutzung der Deutschen liegt auf höchstem Niveau und ist
in der Langzeitbetrachtung sogar deutlich gestiegen. Gleichzeitig
wächst der Konsum von Audio- und Bewegtbildangeboten über das
Internet. Unter dem Strich prägen Radio- und TV-Inhalte heute mehr
denn je den Lebensalltag der Menschen."
Pro Tag sah die deutsche Bevölkerung (ab 3 Jahren) 2016 im
Durchschnitt 3 Stunden und 43 Minuten fern, in der Zielgruppe der
über 14-Jährigen waren es fast vier Stunden (239 Minuten). Mit
Radiohören verbrachten die Deutschen (ab 10 Jahren) 2016 werktäglich
3 Stunden und 10 Minuten . Im durchschnittlichen Tagesverlauf war
Radio von morgens bis in die frühen Abendstunden das meistgenutzte
Medium, das Fernsehen erreichte seine höchsten Reichweiten am Abend.
Relativ stabil bliebt die Internetnutzung im Tagesverlauf.
Im letzten Jahr schauten 92,2 Prozent der Deutschen regelmäßig
fern und 92,9 Prozent der Bevölkerung hörten Radio. Die
Tagesreichweiten erreichten im Fernsehen 68,9 Prozent und im Radio
78,7 Prozent.
Auch die Online- und Mobile-Nutzung etabliert sich weiter: 78
Prozent der Deutschen ab 14 Jahren waren monatlich online, 63 Prozent
gingen mobil ins Internet . Die mediale Nutzung des Internets betrug
täglich etwa 1 Stunde und 19 Minuten. Davon entfiel mit rund 37
Minuten bereits fast die Hälfte (47 Prozent) auf die Nutzung von
Onlinevideo und Musikstreaming/mp3. Die privaten Radio- und Audio-
sowie TV- und Videoportale in Deutschland erzielten im
durchschnittlichen Monat eine gemeinsame Nettoreichweite von 36,04
Millionen Menschen in Deutschland. Damit erreichten sie 66 Prozent
aller Onliner ab 14 Jahren in Deutschland.
1 VPRT-Analyse auf Basis von AGF/gfk 2016 (TV, ab 14 Jahren), ma
Radio 2016 II (Radio, ab 10 Jahren) und Media Activity Guide 2016,
SevenOne Media / forsa (Medien, ab 14 Jahren)
2 Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
3 Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF)
4 ma 2016 Radio II
5 VUMA Touchpoints 2017
6 Durchschnittliche TV-Reichweite in 14 Tagen, Arbeitsgemeinschaft
Fernsehforschung (AGF)
7 Durchschnittliche Radio-Reichweite in 14 Tagen, ma 2016 Radio II
8 Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF)
9 Media Activity Guide 2015 (SevenOne Media / forsa)
10 VPRT-eigene Klassifizierung auf Basis der AGOF digital facts
2016-10
Downloads:
Die Publikation "Mediennutzung in Deutschland 2016" können Sie
hier herunterladen: http://www.vprt.de/publikationen
Die Grafiken zur Mediennutzung 2016 finden Sie hier:
http://www.vprt.de/verband/presse/pressebilder
Weitere VPRT-Publikationen:
Der VPRT begleitet die Marktentwicklung der audiovisuellen Medien
in Deutschland mit regelmäßigen Erhebungen und Veröffentlichungen.
2017 wird der Verband mit der Werbestatistik 2016 wieder seine
Frühjahrsprognose zum Werbemarkt (Mai) vorlegen, im Sommer die
Entwicklung des Pay-TV-Marktes mit seiner Pay-TV-Statistik (Juli)
aufzeigen und im Herbst seine Umsatzprognose für audiovisuelle Medien
2017 (Oktober) veröffentlichen.
Zur Methode:
Die VPRT-Mediennutzungsanalyse beruht auf einer kontinuierlichen
Auswertung von Drittquellen, darunter Daten der Arbeitsgemeinschaft
Media-Analyse (ag.ma), der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA), der
Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), der Arbeitsgemeinschaft
Online-Forschung (AGOF) und des Media Activity Guides von SevenOne
Media / forsa (MAG).
Bei den Werten zur täglichen Nutzungszeit handelt es sich um die
tägliche Seh- bzw. Hördauer, also jeweils den Durchschnittswert
inklusive Nicht-Seher beziehungsweise Nicht-Hörer. Die Angaben zur
täglichen Mediennutzung im Gattungsvergleich setzen sich zusammen aus
Werten der ag.ma zur Radionutzung (Hörer ab 10 Jahren), der AGF für
die TV-Nutzung (Seher ab 14 Jahren) und des MAG zur Nutzung der
übrigen abgebildeten Medien (Nutzer ab 14 Jahren). Die
medienübergreifende Betrachtung bezieht sich auf das summierte
Gesamtminutenvolumen dieser drei Studien. Mangels einheitlicher
Methodengrundlage sind die summierten Angaben zu den
Mediennutzungsanteilen als Näherungswerte zu betrachten. Die Angaben
zu den Gesamtreichweiten basieren im Falle von Fernsehen und Radio
auf dem weitesten Seher- bzw. Hörerkreis und sind damit jeweils auf
zwei Wochen bezogen. Der weiteste Seherkreis wurde bezogen auf die
ersten 14 Tage eines Monats berechnet, der weiteste Hörerkreis
basiert auf dem Befragungszeitraum der ma Radio und bezeichnet die
Nutzer in den letzten 14 Tagen. Die genannten Online- und
Mobile-Reichweiten beziehen sich auf den Durchschnittsmonat August
bis Oktober 2015.
Ãœber den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 150 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels.
Für Rückfragen:
Frank Giersberg, Mitglied der Geschäftsleitung Markt und
Geschäftsentwicklung
T | +49 30 3 98 80-100, E | giersberg(at)vprt.de
Pressesprecher Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH
T | +49 30 3 98 80-101, E | schultz(at)schultz-kommunikation.de
Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel
T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info(at)vprt.de
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