(ots) - Mit Rückenwind geht die GLS Bank ins neue
Geschäftsjahr. Die Kreditvergabe betrug 2016 erstmals mehr als 850
Mio. Euro. Auch die Kundenentwicklung ist positiv. Die "GLS Crowd"
startet als Instrument für nachhaltige Finanzierung.
Die GLS Bank hat im Geschäftsjahr 2016 wesentliche
Entwicklungsschritte gemacht. "Wir haben Weichen neu gestellt",
erklärt Vorstandssprecher Thomas Jorberg. Dazu zählen die Einführung
des GLS Beitrags, die Verschlankung der eigenen Prozesse und die
Entwicklung von Angeboten wie den Mikrofinanzfonds. Der Aufsichtsrat
der GLS Bank hat Christina Opitz in den Vorstand berufen. Andreas
Neukirch ist zum 31. Dezember 2016 ausgeschieden. Frank Trauboth und
Nikolaus von Doderer entwickeln als neue Vorstände der GLS
Beteiligungs AG das Beteiligungsgeschäft insbesondere in den
Bereichen Bio-Erzeuger, Naturkost und erneuerbare Energien weiter.
Im vergangenen Jahr ist die GLS Bank beim Kundengeschäftsvolumen
um 14 Prozent gewachsen. Das entspricht der durchschnittlichen Größe
einer Volksbank. Sie konnte 29.000 neue Kundinnen und Kunden für sich
gewinnen. "Gleichzeitig sind unsere Kosten nur um rund 3 Prozent
gestiegen, was zeigt, dass die GLS Bank nicht nur transparent und
sinnvoll für ihre Kunden arbeitet, sondern auch effizienter", erklärt
Vorstandssprecher Thomas Jorberg.
Wohlstand sozial-ökologisch gestalten
Die steigende Nachfrage ist damit begründet, dass Deutschlands
führende Nachhaltigkeitsbank ihr Leitbild ernst nimmt. Darin heißt
es: "Wir nutzen Geld als soziales Gestaltungsmittel, das uns die
Möglichkeit gibt, professionelle Finanzdienstleistungen mit aktuellen
Zeitfragen zu verbinden". Thomas Jorberg betont: "Aktuell stellen
sich immer mehr Menschen die Frage, wie sich Wirtschaft und Banken
nicht nur den materiellen Gewinn Einzelner, sondern vermehrt den
sozialen und ökologischen Wohlstand Aller zum Ziel machen können.
Gerade heute wo Egoismen und Nationalismus wieder populär erscheinen,
ist dies ein wichtiges Anliegen vieler Kundinnen und Kunden der GLS
Bank".
Das Kreditvolumen der GLS Bank ist 2016 insgesamt um 15 Prozent
auf 2,5 Mrd. Euro gestiegen, damit werden über 24.600 Unternehmen und
Projekte finanziert. Die Neukredite stiegen im vergangenen Jahr auf
864 Mio. Euro. "Die vielen Unternehmerinnen und Unternehmer wirken
weit in alle Bereiche unserer Gesellschaft hinein", erklärt
Vorstandsmitglied Christina Opitz. Dazu gehören Vorhaben wie das
Bochumer Musikforum, das Berliner Wohnprojekt Möckernkiez oder die
Andechser Molkerei.
GLS Crowd startet
Zu den neuen Angeboten gehört die erste Plattform einer Bank für
sozial-ökologisches Crowdfunding. Anlegerinnen und Anleger können
dort direkt in zukunftsweisende Unternehmen und Projekte investieren.
Diese erhalten über die "GLS Crowd" das nötige Kapital, um ihre
Geschäftsmodelle auszubauen. "Mit dem Crowdfunding schaffen wir ein
neues Instrument um ein bewährtes Ziel zu erfüllen: Geld dorthin zu
bringen, wo es sinnvoll wirken kann", sagt Dirk Kannacher,
designierter Vorstand. "Viele Ideen verdienen mehr Raum zur
Entfaltung. Und den können unsere Kundinnen und Kunden nun direkt
schaffen", erklärt Kannacher.
Crowdinvesting ermöglicht es, am Erfolg von Projekten und jungen
Unternehmen teilzuhaben. Diese stellen konkrete Projekte auf
http://gls-crowd.de vor, um dafür Eigenkapital einzusammeln. Die
Anlegerinnen und Anleger können sich ab 250 Euro einbringen, die sie
über die Laufzeit mit Zins und Tilgung zurückerhalten. Das erste
Projekt stammt von der Energiegewinner eG. Sie will 400.000 Euro
einsammeln für einen Solarpark.
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