(ots) - Ford will europaweit zu einem
"Smart-Mobility-Unternehmen" werden. Die Nutzung des Autos solle mit
der von öffentlichem Nahverkehr und Elektrorädern verbunden werden,
sagte der neue Chef der Kölner Ford-Werke, Gunnar Herrmann, der
Kölnischen Rundschau (Donnerstagausgabe): "Derartige Dienstleistungen
werden wir im FordPass bündeln." Herrmann verwies darauf, dass Ford
in Deutschland den Marktanteil bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen
vier Jahre in Folge gesteigert hat - auf zuletzt 7,7 Prozent. "Wenn
wir diese Entwicklung weiterführen können, wäre das das größte Ziel,
das man nur erreichen kann", sagte er. Als "Unwägbarkeit" nannte er
den britischen EU-Austritt, der allein für sein Unternehmen im
laufenden Jahr bereits Kosten von bis zu 600 Millionen Euro für Ford
auslösen könne. Kritik übte Herrmann an der Verkehrspolitik. Die
Schäden an zwei wichtigen Rheinbrücken hätten im Jahr 2016 für Ford
eine halbe Million Euro an Zusatzkosten für Umwegfahrten ausgelöst.
Der Vorschlag seines Unternehmens, durch eine neue Rheinfähre den
Mitarbeitern den Weg zur Arbeit zu erleichtern, sei von der Stadt
Köln immer abgelehnt worden.
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