(ots) -
- Praxisnahe Lösung für deutsche Mittelständler
- Kooperation von DEG, AHK Peru und Banco Financiero
- Weitere German Desks in Afrika und Asien geplant
Peru gehört zu den aufstrebenden Ländern Lateinamerikas und wird
auch für deutsche Mittelständler immer interessanter. Viele scheuen
sich jedoch vor dem Schritt in einen für sie unbekannten Markt. Hier
setzt eine praxisnahe Lösung der DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH an, die jetzt als Pilot in Peru an den
Start geht: der "German Desk - Financial Support and Solutions", bei
dem die DEG, die Deutsch-Peruanische Industrie- und Handelskammer
(AHK) in Lima und die peruanische Banco Financiero kooperieren. "Ãœber
die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie der Banco Financiero
wollen wir deutsche Unternehmen und ihre Handelspartner unterstützen.
Sie können sich aus einer Hand über Finanzierungslösungen informieren
und das Netzwerk der Kooperationspartner vor Ort nutzen", sagte
Christiane Laibach, Mitglied der DEG-Geschäftsführung, anlässlich der
Eröffnung in Lima am 1. Februar 2017.
Alexander Spangenberg, Mitglied der Geschäftsführung der Banco
Financiero, ergänzte: "Wir freuen uns, dieses interessante Projekt
als erstes dieser Art weltweit hier in Peru zu starten. Ich denke,
dass wir als Bank mit Fokus auf den Mittelstand gut zu der Initiative
passen und unsere langjährige Zusammenarbeit mit der DEG eine gute
Basis für den German Desk darstellt." "Die AHK Peru unterstützt die
Initiative, die ein wichtiges Instrument darstellt, um der
peruanischen Wirtschaft, insbesondere kleinen und mittleren
Unternehmen, einen Zugang zu innovativen Technologien zu ermöglichen.
Der Technologietransfer zwischen Deutschland und Peru ist eines
unserer Ziele", so AHK-Geschäftsführerin Antje Wandelt. Konkret wird
der "German Desk" Finanzdienstleistungen wie zum Beispiel Einrichtung
eines Bankkontos, Bereitstellungen kurz- und mittelfristiger
Kreditlinien, Dienstleistungen für Handelsfinanzierungen und
Transaction Banking bereitstellen. Dazu zählen auch
Finanzierungslösungen für lokale Unternehmen für den Bezug deutscher
Anlagen oder Dienstleistungen. Denn bevor deutsche Unternehmen in
Entwicklungs- und Schwellenmärkten wie Peru investieren, bauen sie
häufig zunächst Handelsbeziehungen mit lokalen Unternehmen auf. Diese
benötigen dazu Investitionsfinanzierungen, etwa für die Anschaffung
deutscher Maschinen.
Zwei weitere "German Desks" nach peruanischem Vorbild sollen 2017
in Afrika und Asien eröffnet werden. Im Rahmen der Kooperation stellt
die DEG der jeweiligen lokalen Partnerbank ihr Netzwerk sowie bei
Bedarf zusätzliche langfristige Mittel zur Verfügung, mit denen die
lokalen Kunden deutscher Firmen finanziert werden können. Über die
Netzwerke der Partnerbanken sollen auch benachbarte Märkte erreicht
werden. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die
deutschen Außenhandelskammern sind als Projektpartner eng
eingebunden.
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Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin
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