(ots) -
Freitag, 10. Februar 2017, 21.00 Uhr
Erstausstrahlung
Deutsche Schüler landen bei internationalen Schulvergleichen
regelmäßig nur im Mittelfeld. Auf Dauer könnte diese
"Mittelmäßigkeit" Deutschlands Wohlstand gefährden. Das
3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" fragt, ob die "Baustelle Bildung" zum
Standortrisiko für Deutschland wird.
Schon jetzt fehlt Unternehmen aus den technischen Bereichen der
Nachwuchs, etwa Naturwissenschaftler, Ingenieure und IT-Kräfte. Oft
fehle es den Schülern an mathematischen oder sprachlichen
Kompetenzen. Forderungen nach besserer Schulausbildung werden laut.
Doch die Herausforderungen sind groß.
Schulen sollen heute gleichermaßen besonders begabte sowie
schwächere Schüler individuell fördern. Lerninhalte in weniger
Schuljahren vermitteln. Inklusion und Integration leisten.
Gleichzeitig fehlen zehntausende Lehrer. Auch die sich immer rascher
vollziehende Digitalisierung macht nicht Halt vor den Klassenzimmern.
Die Industrie 4.0 lässt manche Berufe in Zukunft verschwinden, neu
entstehende verlangen andere Ausbildungspläne und Vorgaben der
Wirtschaft. Und treffen dabei auf Lehrer und Schulen, die mit diesen
Anforderungen nicht mithalten können. Deutschland ist Teil der
Wissensgesellschaft, in der Humankapital ein Erfolgsfaktor ist.
Es moderiert Eva Schmidt.
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