(ots) - Die stellvertretende Bundesvorsitzende des
Kolpingwerkes Deutschland, Klaudia Rudersdorf, begrüßt das Wort der
Deutschen Bischöfe "Die Freude der Liebe, die in den Familien gelebt
wird, ist auch die Freude der Kirche" als wichtiges Signal für eine
Stärkung von Ehe und Familie sowie als Ermutigung an die Seelsorger,
geeignete Wege für eine Pastoral der Barmherzigkeit im Umgang mit
wiederverheirateten Geschiedenen zu finden.
Die Bischöfe laden zu einer erneuerten Ehe- und Familienpastoral
ein. Die inhaltlichen Positionen sowie die Sprache lassen deutlich
den Geist des Schreibens Amoris laetitia von Papst Franziskus
spüren", betont Klaudia Rudersdorf. "Hier wird niemand kategorisch
ausgeschlossen oder verdammt, sondern es ist das Ringen um eine
verantwortbare Gewissensentscheidung im jeweiligen Einzelfall zu
spüren."
Der Text greife die Leitbegriffe von Amoris laetitia "Begleiten,
Unterscheiden und Eingliedern" beim Umgang mit Zerbrechlichkeit auf
und baue darauf eine Neuausrichtung der seelsorglichen Praxis auf.
Niemand dürfe ausgeschlossen werden von der Barmherzigkeit Gottes.
Ermutigt werde, mit einem differenzierten Blick die Lebenssituationen
der Menschen wahrzunehmen und Gewissensentscheidungen mit Respekt zu
begegnen.
Das Kolpingwerk Deutschland habe sich bereits 1998 für eine
Pastoral der Barmherzigkeit auf der Basis verantwortlicher
Gewissensentscheidung ausgesprochen und damit eine entsprechende
Initiative der drei oberrheinischen Bischöfe unterstützt.
Die stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes
Deutschland, Klaudia Rudersdorf, verweist auf die verbandlichen
Schwerpunkte Ehevorbereitung, Ehebegleitung und Stärkung der Familie
als Lernort des Glaubens. Für das Kolpingwerk sei dies seit langem
Aufgabe und vielfach gelebte Praxis. Im Leitbild des Verbandes werde
betont: "KOLPING ermutigt, christliche Ehe und Familie zu leben und
gibt auf diesem Wege Unterstützung. Dies ist uns wichtig, weil
Familien Lernorte des Glaubens, der Wertevermittlung, der Kultur und
der Solidarität sind."
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