(ots) -
- Jede vierte Familie kennt Opfer im persönlichen Umfeld
- Am häufigsten wird über soziale Netzwerke gemobbt
- Cyber-Mobbing ist Schwerpunktthema des "Safer Internet Day" am
7. Februar 2017
Cyber-Mobbing hat viele Gesichter. Vom Beleidigen und Beschimpfen
über die bewusste Bloßstellung etwa durch peinliche Fotos bis hin zur
Androhung von Gewalt sind die Übergänge oft fließend. Besonders
perfide: Die vermeintliche Anonymität des Netzes begünstigt Angriffe.
Und was einmal im Netz ist, kann sich rasend schnell
weiterverbreiten. Kein Wunder also, dass viele Eltern in Sorge sind.
Genauer: 44 Prozent der Eltern von 10- bis 20-jährigen Kindern und
jungen Erwachsenen fürchten sich davor, dass sie selbst oder ihre
Kinder Opfer von Cyber-Mobbing werden könnten. Bei Eltern unter 40
Jahren sind es sogar 56 Prozent, wie TNS Emnid in einer
repräsentativen Online-Umfrage im Auftrag der Computerhilfe der
Deutschen Telekom herausgefunden hat. Dazu befragten die
Meinungsforscher 1.000 Mütter und Väter in ganz Deutschland. Das
Thema der Umfrage ist auch Schwerpunkt des diesjährigen "Safer
Internet Day" am 7. Februar 2017.
Cyber-Mobbing findet vor allem in sozialen Netzwerken statt
Ein Viertel der befragten Eltern kennt Personen im Freundes- oder
Bekanntenkreis, die schon einmal Opfer von Cyber-Mobbing geworden
sind. Und in sieben Prozent der Familien war sogar das eigene Kind
betroffen. Cyber-Mobbing findet dabei vor allem in sozialen
Netzwerken wie Facebook oder Instagram statt, berichten 72 Prozent
der Eltern, die ein Mobbing-Opfer kennen. Aber auch über
Messenger-Dienste wie WhatsApp wird häufig gemobbt, bestätigen 32
Prozent der Befragten. Beruhigend ist, dass sich die meisten der
Betroffenen gegen die Attacken aus dem Netz wehren: 85 Prozent haben
auf die Mobbing-Vorfälle reagiert. Vier von zehn Betroffenen haben
die Schule oder den Arbeitgeber informiert. Etwa ein Drittel hat mit
dem oder den Tätern bzw. deren Eltern Kontakt aufgenommen. Ebenfalls
etwa ein Drittel - vor allem ältere Eltern - hat Strafanzeige
gestellt. Aber: Gut jeder siebte Betroffene hat nichts unternommen.
Zuverlässigen Schutz gibt es von der Computerhilfe Plus der
Telekom
Rund ein Drittel der Cyber-Mobbing-Opfer (31 Prozent) haben laut
der Befragten nirgendwo Hilfe gefunden. Das deutet darauf hin, dass
viele Eltern ratlos sind, wie sie bei Angriffen aus dem Netz
reagieren sollen oder was sie bereits im Vorfeld tun können. "Eltern
sollten ihre Kinder frühzeitig für die Gefahren im Internet
sensibilisieren", rät Celina Kranich, Expertin bei der Computerhilfe
Plus der Deutschen Telekom. "Entscheidend ist dabei, ein
Vertrauensverhältnis aufzubauen und Interesse zu zeigen - auch an den
digitalen Gewohnheiten. Dann lassen es Kinder eher zu, dass man zum
Beispiel gemeinsam die Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook & Co
überprüft und anpasst. Und sie sind auch offener gegenüber gut
gemeinten Ratschlägen."
Die Computerhilfe Plus bietet seit Kurzem unter der Service-Nummer
0800 330 1473 zuverlässigen Schutz. Eltern und Kinder erhalten hier
präventive Tipps und Anleitungen zum sicheren Umgang mit Daten in
sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten. So schieben sie Mobbing
im Internet effektiv den Riegel vor. Wenn der Ernstfall dann doch
eintrifft, sorgen die Telekom-Experten dafür, dass Beleidigungen,
üble Nachrede oder andere rufschädigende Inhalte im Internet schnell
gelöscht werden. Dafür werden beispielsweise die richtigen
Ansprechpartner und Kontakte recherchiert, die Vermittlung zwischen
den Konfliktparteien ins Rollen gebracht, Gegendarstellungen verfasst
und alle relevanten Kanäle beobachtet. Die Leistungen werden dabei
individuell auf jeden Schadensfall abgestimmt. Weitere Informationen
rund um das Angebot Computerhilfe Plus unter
www.telekom.de/computerhilfe-plus.
Die kompletten Ergebnisse der Studie von TNS Emnid und eine
Pressegrafik stehen unter www.telekom.com/sicherheit sowie im Press
Room der Computerhilfe unter
http://www.emediarelease.de/Computerhilfe.html zur Verfügung.
Ergänzende Tipps zum Leben in der digitalen Welt gibt es auch unter
www.sicherdigital.de.
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