PresseKat - Das 3sat Magazin "Kulturzeit" auf der Berlinale 2017

Das 3sat Magazin "Kulturzeit" auf der Berlinale 2017

ID: 1452812

(ots) - ab Freitag, 10. Februar 2017, 19.20 Uhr

Erstausstrahlungen

Über 335.000 verkaufte Eintrittskarten, über 20.000 Fachbesucher
aus 122 Ländern, Kunst, Glamour, Party und Geschäft. Die Berlinale
ist jedes Jahr eines der großen Kulturereignisse in der deutschen
Hauptstadt. Das 3sat-Magazin "Kulturzeit" blickt ab Freitag, 10.
Februar 2017, 19.20 Uhr, täglich mit "Berlinale Zoom" themenbezogen
auf die Ereignisse bei den Berliner Filmfestspielen 2017, lässt
Filmemacher und Berlinale-Verantwortliche zu Wort kommen und stellt
herausragende Produktionen vor.

"Kulturzeit extra: Berlinale 2017 - die Filme, die Stars, die
Bären" bewertet darüber hinaus am Sonntag, 19. Februar, 21.45 Uhr,
die Bärenvergabe der Jury um Hollywood-Veteran Paul Verhoeven. Welche
Preise haben überrascht, gab es Fehlgriffe, wer ging leer aus?
Außerdem: alle Stars, Highlights, natürlich die Skandale und
Kontroversen wie auch die zentralen Themen des Festivals, darunter
Rassismus, Revolution und Europa. Die Berlinale hat schließlich einen
Ruf als Filmfest, das sich politisch einmischt.

Folgende Beiträge sind ab 10. Februar in "Kulturzeit" geplant:

Freitag, 10. Februar: Das österreichische Kino und weitere Highlights

Seit Jahren mischen die Österreicher im internationalen Kino ganz
oben mit, auch auf der Berlinale sind sie mit interessanten Filmen
vertreten: Josef Hader, Kabarettist, Schauspieler und Drehbuchautor,
gibt sein mit Spannung erwartetes Regie-Debüt mit "Wilde Maus". Er
selbst spielt die Hauptrolle. Ebenfalls zu sehen: "Untitled",
filmisches Vermächtnis des renommierten Regisseurs Michael Glawogger
und darüber hinaus junges wildes österreichisches Kino. Ferner eine
kritische Würdigung des Eröffnungsfilms.

Montag, 13. Februar: Kind sein, Familie sein - in einer Welt, die aus




den Fugen fällt

In der westlichen Welt stehen Demokratie und ihre westlichen
Ordnungen mehr denn je auf dem Prüfstand - bedroht von Terror,
Turbokapitalismus und politischem Populismus. Im Lichte dieser
Entwicklungen rücken im Kino in besonderer Weise die Mikroformen der
Gesellschaft ins Zentrum: Einblicke in dysfunktionale
Familienstrukturen und Coming-of-Age-Geschichten in einer Welt im
Umbruch. "Kulturzeit" zeigt Beispiele aus dem Wettbewerb und den
Nebenreihen - besonders dem Kinder- und Jugend-Programm "Generation",
das seit 40 Jahren ein ambitioniertes und besonderes Programm auf der
Berlinale zeigt.

Dienstag, 14. Februar: Deutsches Kino auf der Berlinale

Es herrscht euphorische Stimmung im deutschen Kino seit dem
internationalen Siegeszug von "Toni Erdmann". Können die deutschen
Filmschaffenden auf der Berlinale mit weiteren Höhepunkten glänzen?
Gleich drei Filme von deutschen Regisseuren - Volker Schlöndorff,
Andres Veiel, Thomas Arslan - sind im internationalen Wettbewerb im
Rennen um den Goldenen Bären. Das 3sat-Magazin stellt unter anderem
den Dokumentarfilm von Andres Veiel über Joseph Beuys vor und hebt
deutsche Perlen in den Nebenreihen des Filmfestes.

Mittwoch, 15. Februar: Europakrise, Demokratie auf dem Prüfstand

Europas Krise manifestiert sich als großes Thema auf der Leinwand
und wird auf der Berlinale aus unterschiedlichen filmischen
Perspektiven betrachtet. So ist Sally Potters hochkarätig besetzter
Film "The Party" - ein Highlight des Wettbewerbs - über eine
Privatparty einzelner Politiker inspiriert von den aktuellen
Entwicklungen in der britischen Politik. Realitätsnah ist das
portugiesische Drama "Colo" von Teresa Villaverde, das auf den
Mikrokosmos Familie in einem von Arbeitslosigkeit gebeutelten
Portugal blickt. Was Europa definiert und was Europa trennt, ist auch
Thema in vielen dokumentarischen Filmen.

Donnerstag, 16. Februar: Der IS-Terror und seine Folgen im Kino

Ob es an der Geschichte der einst geteilten Stadt liegt oder an
der geostrategischen Position Berlins: Das politische Kino spielt auf
der Berlinale traditionell eine wichtige Rolle. Die anhaltende
Bedrohung durch Terror und Gewalt überall auf der Welt, die Berlin
gerade leidvoll erlebt hat, spiegelt sich in unterschiedlichen
Facetten im Kino. Auch eine Folge des Terrors: Flüchtlingsströme quer
durch Europa. Im Wettbewerbsfilm "The Other Side of Hope" gibt der
finnische Filmemacher Aki Kaurismäki den Geflüchteten erneut eine
Stimme. Andere Filmschaffende richten ihr Augenmerk auf den Kern des
Schreckens selbst, arbeiten ihn dokumentarisch oder auch fiktiv auf.

Freitag, 17. Februar: Die Bilanz: Tops und Flops des Wettbewerbs

Die Bärenjagd geht in die heiße Phase - dann hat die Jury rund um
den niederländischen Hollywood-Regisseur Paul Verhoeven das letzte
Wort. "Kulturzeit" zieht Bilanz und benennt seine Favoriten,
präsentiert kompakt die Highlights der Berlinale - und verschweigt
auch nicht die größten Ausfälle.



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Andrea Hische
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Datum: 06.02.2017 - 16:05 Uhr
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