(ots) - Grünen-Chef hat Zweifel am Bestand des
Unions-"Friedens"
Özdemir sieht Erklärungsbedarf bei CSU-Chef Seehofer - "Einigung
aus Not geboren"
Osnabrück. Der Bundesvorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, hat
Zweifel am Bestand des "Friedens" zwischen CDU und CSU, die sich auf
Angela Merkel als gemeinsame Kanzlerkandidatin geeinigt haben. Als
"Partei des Friedens" freue es die Grünen natürlich, wenn
"zerstrittene Schwesterparteien zueinander finden", sagte Özdemir der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Man sei aber gespannt, wie
lang dieser Frieden halte, "der ganz offensichtlich aus der Not der
Umfragen geboren" sei. "Für Seehofer wird es allerdings schwer, seine
einstigen Aussagen von der 'Kapitulation des Rechtsstaates' vergessen
zu machen, mit denen er die Politik seiner Kanzlerkandidatin Angela
Merkel beschrieb", betonte der Grünen-Chef. Seehofer werde erklären
müssen, wie sich die aktuelle Einigung zu den Worten von damals
verhalte.
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