(ots) -
- Von Frankfurt nach Monaco: 82 Fahrerteams legen in vier Tagen
1.730 Kilometer zurück
- Siebenfacher deutscher Rallye-Champion Matthias Kahle driftet im
SKODA 130 RS über die Serpentinen der Seealpen
- Sieger der Rallye Monte Carlo 1977, der SKODA 130 RS, trifft auf
dem Col de Turini den aktuellen Weltmeister und ,Monte'-Sieger
SKODA FABIA R5
Neun SKODA Old- und Youngtimer stellen sich der diesjährigen
AvD-Histo-Monte, darunter auch ein SKODA 130 RS im originalen
Rallye-Dekor von 1977. Mit diesem Modell gelang der tschechischen
Traditionsmarke vor exakt 40 Jahren ein Klassen-Doppelsieg bei der
WM-Rallye Monte Carlo. Die rund 1.700 Kilometer lange
Winterveranstaltung führt die 82 eingeschriebenen Klassiker-Crews vom
8. bis 11. Februar von Frankfurt über verschneite Alpenpässe bis zum
Hafen von Monte Carlo.
"Die AvD-Histo-Monte ist für jeden Teilnehmer ein unvergessliches
Erlebnis", sagt Michal Velebny, Koordinator der
Restaurierungswerkstatt des SKODA Museums. "Gleichzeitig stellt die
fast 1.730 Kilometer lange Fahrt durch das winterliche Europa einen
harten Prüfstein für Fahrer und Technik dar", so Velebny weiter.
Frost, Schnee, Eis und Sonne wechseln sich in den vier Tagen der
bekannten Winter-Rallye regelmäßig ab und sorgen für
unterschiedlichste Streckenverhältnisse. Besonders die engen Straßen,
Serpentinen und Gebirgspässe des Juragebirges und der französischen
Seealpen verlangen Fahrern und Fahrzeugen auf dem Weg an die Cote
d'Azur viel ab. Tatsächlich gehört die AvD-Histo-Monte zu den
bekanntesten und anspruchsvollsten Gleichmäßigkeitsfahrten für
historische Fahrzeuge.
Ãœber die Startrampe in Frankfurt am Main rollen am 8. Februar neun
historische Fahrzeuge von SKODA. Star des Trosses ist zweifellos der
SKODA 130 RS aus dem Jahr 1976. Mit diesem Modell gelang der
tschechischen Marke 1977 ein historischer Doppelsieg in der Gruppe 2
der WM-Rallye Monte Carlo, der ,Königin unter den Rallyes'. Im
Cockpit der ,Porsche des Ostens' saßen damals Václav Blahna/Lubislav
Hlávka und Miloslav Zapadlo/Jiri Motal. Bei der AvD-Histo-Monte
pilotiert der siebenfache deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle den
SKODA 130 RS. Kahle hat die Klassikveranstaltung bereits 2008 und
2009 gewonnen.
Außerdem an den Start gehen ein SKODA 130 RS von 1980 sowie zwei
SKODA 110 R Coupés aus dem Jahr 1978. Der SKODA 130 LR (1985)
erinnert an die Gruppe-B-Werkswagen aus Mladá Boleslav. Ebenfalls
dabei sind ein SKODA 120 S (1971) und ein SKODA 100 L (1970) sowie
zwei Youngtimer: ein SKODA RAPID von 1985 und ein SKODA FAVORIT, der
1992 in Tschechien vom Band lief.
Spätestens am dritten Tag der Veranstaltung wird es für das
Teilnehmerfeld ernst: Zum ersten Mal in der Geschichte der schon
legendären Winter-Rallye müssen die Teams Bergpässe in über 2.000
Meter Höhe passieren. Vom Col du Lautaret, der 2.058 Meter über dem
Meeresspiegel liegt, führt die Strecke zu einem der Höhepunkte: dem
,Circuit Serre Chevalier'. Die Eisrennstrecke beherbergte 1980 den
Prolog zur Rallye Monte Carlo. Auch bei der AvD-Histo-Monte müssen
die Starter den Parcours in Wertung absolvieren.
Die finale Schleife der Tour umfasst am letzten Tag viele
traditionelle ,Monte'-Wertungsprüfungen in den Seealpen. Absoluter
Höhepunkt ist der Mittagsstopp im Hotel-Restaurant ,Les Trois
Vallées' auf dem legendenumwobenen Col de Turini. Dort trifft der 130
RS als ehemaliger Rallye Monte Carlo-Klassensieger auf seinen
zeitgenössischen Nachfolger, den SKODA FABIA R5. Das aktuelle
Weltmeisterauto der WRC-2-Kategorie und ,Monte'-Klassensieger in der
WRC 2 von 2017 eskortiert das Feld anschließend bis ins Ziel nach
Monaco, wo die diesjährige AvD-Histo-Monte auf dem Quai Albert 1er im
Hafen von Monte Carlo endet.
Auch bei den Begleitfahrzeugen dominiert die Marke SKODA: Die
Organisatoren der AvD-Histo-Monte vertrauen für ihre Arbeit auf
insgesamt zehn SUPERB-Limousinen und fünf YETI - allesamt mit
modernem Allradantrieb ausgestattet.
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Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
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