PresseKat - Kupferdefizit naht

Kupferdefizit naht

ID: 1453736

Mögliche Angebotsausfälle und Streiks verteuern Kupfer. Ein Preis von 6000 US-Dollar je Tonne Kupfer ist nicht mehr weit.

(firmenpresse) - In BHPs Kupfermine Escondida in Chile könnte es zu einem Streik kommen. Dies würde zu einem täglich verringerten Angebot von 3000 Tonnen Kupfer führen. Bei einem anderen wichtigen Kupferlieferanten, der Grasberg-Mine in Indonesien, gibt es Unsicherheiten über die Exportgenehmigungen von Kupferkonzentrat.

Für den Kupfernachschub in baldiger Zukunft könnte Altona Mining - https://www.youtube.com/watch?v=bD6Vs1D3RXw - mit dem Cloncurry-Kupfer-Gold-Projekt in Queensland sorgen. Rund 1,65 Millionen Tonnen Kupfer und 400.000 Unzen Gold soll das große Projekt, betrieben mit dem chinesischen Partner SRIG, beherbergen. Dazu kann durch fortlaufende Exploration noch bis zu eine Million Tonnen Kupfer zusätzlich kommen.

Die finanziell bestens aufgestellte Gesellschaft GoldMining - https://www.youtube.com/watch?v=JBoFNGqc5bg&t=12s - legt den Fokus zwar auf Goldprojekte, aber unter der Leitung von Amir Adnani besitzt sie auch Kupfer in seinen Goldprojekten. Dazu kommt noch ein Uranprojekt im Athabascabecken in Kanada.

Auf der Nachfrageseite hat sich der Kupferbedarf in 2016 erholt. So erwartet Analyst Fraser Phillips von RBC Capital Markets in 2017 ein Nachfragewachstum von 2,6 Prozent. Für 2018 prognostiziert er ein Wachstum von 2,5 Prozent bezüglich der Nachfrage nach dem Konjunkturmetall Kupfer.

Nach der USA-Wahl sprang der Preis des rötlichen Metalls in Erwartung der angekündigten Infrastrukturausgaben deutlich an. Spätestens in 2019 werde auf dem Kupfermarkt ein Defizit vorherrschen, so Analyst Phillips. Während im laufenden Jahr noch ein Überschuss von 12.000 Tonnen Kupfer die Branche dominieren wird, wird für das Jahr 2018 ein Defizit von 43.000 Tonnen erwartet. Die Analysten der UniCredit dagegen prognostizieren für 2017 sogar ein globales Kupferdefizit von 77.000 Tonnen. Tendenz steigend.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.






Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte





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