(ots) - Im November 2016 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 1 677 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 10,8 % weniger als im
November 2015. Somit waren die Zahlen der monatlich registrierten
Unternehmensinsolvenzen seit Dezember 2015 - mit Ausnahme des Monats
September 2016 (+ 3,6 %) - jeweils niedriger als im entsprechenden
Vorjahresmonat.
Im Baugewerbe gab es im November 2016 mit 312 Fällen die meisten
Unternehmensinsolvenzen. 274 Insolvenzanträge stellten Unternehmen
des Wirtschaftsbereichs Handel (einschließlich Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen). Im Gastgewerbe wurden 207 und im
Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen
und technischen Dienstleistungen wurden 171 Insolvenzanträge
gemeldet.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für November
2016 auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Im November 2015 hatten sie bei
rund 1,4 Milliarden Euro gelegen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8 425 übrige
Schuldner im November 2016 Insolvenz an (- 3,6 % gegenüber dem
Vorjahresmonat). Darunter waren 6 429 Insolvenzanträge von
Verbrauchern und 1 702 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig
Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein
Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Michael Ziebach,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11,
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