(ots) - Unterhalt von Ems, Weser und Elbe kostete
Steuerzahler seit 2000 mehr als eine Milliarde Euro
Bund investiert im Jahr mehr als 100 Millionen Euro in
norddeutsche Wasserstraßen - Morgen Urteil zur Elbvertiefung
Osnabrück. Der Bund hat in den Unterhalt der drei großen
norddeutschen Wasserstraßen Ems, Weser und Elbe seit dem Jahr 2000
insgesamt 1,5 Milliarden Euro investiert. Das berichtet die "Neue
Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) unter Berufung auf Angaben des
Bundesverkehrsministeriums. Am teuersten waren demnach die
Baggerarbeiten in der Unterelbe mit 634 Millionen Euro, bei denen 210
Millionen Kubikmeter Schlamm abgetragen wurden. Am Donnerstag will
das Bundesverwaltungsgericht über eine weitere Elbvertiefung zwischen
Hamburger Hafen und Nordsee entscheiden. Die Kosten sollen sich auf
600 Millionen Euro belaufen.
Die Unterhaltungskosten für die Ems zwischen Papenburg und Nordsee
bezifferte das Ministerium auf 541 Millionen. Bei der Weser sind seit
dem Jahr 2000 insgesamt 325 Millionen Euro ausgegeben worden.
Die Ausgaben für die Baggerarbeiten in den drei Flüssen sind in
den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und liegen
zusammengerechnet seit dem Jahr 2008 konstant über 100 Millionen
Euro. Für 2017 plant das Bundesverkehrsministerium mit Gesamtausgaben
von 112 Millionen Euro, wobei 50 Millionen Euro auf die Elbe, 37
Millionen Euro auf die Ems und 25 Millionen Euro auf die Weser
entfallen.
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