Der Schwede Sven Kollandsrud ist ein erfahrener Expeditionsleiter und Touristenführer in der Arktis.
Auf seiner letzten Tour begleitete ich (Khaled) ihn zusammen mit meinem libanesischen Studienkollegen Hassan zum Kap Tscheljuskin in Nordsibirien.
(firmenpresse) - Am Vorabend der 5 tägigen Expedition mahnte uns Sven mit den Worten "bei minus 30 Grad ist die Eigenwärme überlebenswichtig". Klingt einleuchtend, dachte ich, allerdings hörte sich diese Temperatur für mich eher unwirklich an, da ich Zeit meines Lebens noch niemals Grade jenseits der Gefriergrenze erfahren hatte.
Blauäugiger weise nahm ich also an, mit Polarjacke- Hose und Mütze sowie entsprechendem Schuhwerk eine ausreichende Vorsorge in Sachen Bekleidung getroffen zu haben. An spezielle Unterwäsche dachte ich nicht im Traum... Normale Winter-Unterwäsche sollte genügen, meinte auch Hassan. Ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollte.
Bereits am 2. Tag halfen nicht einmal mehr Taschenwärmer. Mein Körper war einfach nicht fähig die produzierte Eigenwärme zu halten... Ich kühlte sukzessive aus. Noch weitere 3 Tage in dieser Eiskälte konnte und wollte ich nicht mehr durchstehen.
Als sich Sven nach meinem Befinden erkundigte klagte ich mein Leid.
Nach kurzer Analyse grenzten wir das Problem auf eine wohl unzureichende Unterwäsche ein. Sven überlies mir daraufhin eine seiner Thermowäsche-Garnituren von Schiesser zur Probe.
Am 3. Tag war mein Befinden deutlich besser... Im Vergleich zur "normalen" Winter-Unterwäsche vom Vortag war deutlich zu spüren, wie meine Eigenwärme gespeichert wurde. Was mich dabei aber verblüffte: Obwohl mir zwischenzeitlich ziemlich warm wurde, schwitzte ich kaum.
Am Abend des 3. Tages werteten Sven und ich die neue Thermowäsche aus. Er erklärte mir, dass er während seinen ersten Touren viele verschiedene Winterwäsche-Modelle ausprobierte. Allerdings trage er seit Jahren nur noch diese Schiesser Thermo-Wäsche aus einem speziellen Zweischichtmaterial von Polypropylen und Baumwolle.
Die restlichen 2 Tage verbrachte ich nun in ein und derselben Unterwäsche. Abgesehen vom Geruch, war die Wirkung unverändert... Der Feuchtigkeitstransport funktionierte nach wie vor und mein Körperklima war gleichbleibend ausgeglichen. Trotz der Tour-Strapazen fühlte ich mich wohl und konnte so noch alle geplanten Experimente durchführen.
Mein Fazit:
Künftige Arktis-Trips nur noch mit der erprobten Thermo-Unterwäsche von Schiesser.