(ots) -
Schneller, weiter, mehr - die Arbeitswelt begünstigt den Weg in
die völlige Erschöpfung. Alarmzeichen werden dabei oft nicht
wahrgenommen: Hellhörig sollte jemand werden, "wenn er nicht mehr gut
einschlafen kann, vor allem in der Nacht von Sonntag auf Montag",
erklärt die Leiterin der Klinik für Psychiatrie der Berliner Charité,
Professorin Isabella Heuser, im Gesundheitsmagazin "Apotheken
Umschau". Wenn man nachts ständig aufwacht und sich am Morgen so
fühlt, als hätte man kein Auge zugetan. Ein weiteres Warnzeichen:
wenn das Wochenende oder der Urlaub nicht mehr reichen, um sich zu
entspannen und hinterher gestärkt zu fühlen. Und wer anfängt, sich
von seiner Tätigkeit immer mehr zu entfremden und eine zynische Sicht
zu entwickeln, sollte innhalten. Schließlich lässt die Leistung nach.
All das muss aber über einen längeren Zeitraum anhalten: Denn "die
Lebenssituation, in der man sich nicht zeitweise überarbeitet fühlt,
muss noch erfunden werden", so der Ärztliche Direktor der Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie des Uniklinikums Freiburg, Professor
Mathias Berger. Beim Verdacht auf Burn-out sollte unbedingt ein Arzt
aufgesucht werden: Es gilt, zunächst andere Krankheiten
auszuschließen, die ebenfalls hinter Erschöpfungssymptomen stecken
können. In der aktuellen Ausgabe der "Apotheken Umschau" finden Leser
Tipps, wie sie für sich selbst sorgen können, um einem Burn-out
vorzubeugen.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2017 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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