(ots) - Die Erwartungen und Anforderungen von Kandidaten und
Auftraggebern an die Arbeit von Outplacementberatungen steigen
weiter. Allein ein professionelles Coaching anzubieten, reicht heute
nicht mehr aus. Hierdurch verändert sich das Tätigkeitsfeld der
Trennungsspezialisten erkennbar. Zu diesen Ergebnissen kommt der
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) in seiner aktuellen
Marktstudie "Outplacementberatung in Deutschland". 95 Prozent der
befragten Outplacementberater machen in ihrer Berufspraxis die
Erfahrung, dass sich die Kandidaten eine aktive
Platzierungsunterstützung bei der beruflichen Neuorientierung
wünschen. Gleichzeitig erwarten sowohl die Auftrag gebenden
Unternehmen als auch die Kandidaten von den Trennungsexperten noch
schnellere Platzierungsergebnisse sowie eine ausgeprägte Ergebnis-
und Dienstleistungsorientierung (Zustimmung Trendthese gesamt: 89
Prozent). Caterine Schwierz, Vorsitzende des BDU-Fachverbandes
Outplacementberatung: "Für uns als Berater ist es wichtig, die
gestiegene Erwartung der Kunden und Kandidaten an schnelle Ergebnisse
und hohe Servicementalität aufzugreifen. Dazu gehört für uns, mit
unseren Kandidaten auf Augenhöhe zu arbeiten. Der Outplacementberater
ist heute nicht mehr die Wissenshoheit, sondern der Navigator und
aktive Helfer in einem dynamischen Arbeitsmarkt, der immer mehr den
Gesetzen der Digitalisierung folgt."
Für die Outplacementberater ist es deshalb besonders wichtig, die
sich ändernden, digitalen Rekrutierungskanäle der Unternehmen zu
kennen. Nur so können sie gemeinsam mit ihren Outplacementkandidaten
die passenden, erfolgversprechenden Bewerbungsstrategien entwickeln.
Parallel führen digitalisierte Arbeitsschritte dazu, dass in den
angebotenen Beratungsprogrammen immer mehr zwischen individueller,
persönlicher Beratung und Angeboten als Webberatung,
Web-Gruppenformate oder E-Learning unterschieden wird; übrigens auch
im Hinblick auf die damit verbundenen Honorarmodelle. Ziel dabei: Die
Programme werden auf den jeweiligen Bedarf und das vorhandene Budget
zugeschnitten. Dabei sind Outplacementberater zunehmend gefragt,
persönliche mit virtueller und digitaler Interaktion zu kombinieren.
8.000 Kandidaten von Outplacementberatern betreut - Branchenumsatz
2016: 81 Millionen Euro
Zuletzt wurden jährlich insgesamt 8000 Kandidaten von
Outplacementberatern bei der beruflichen Neuorientierung begleitet.
Der Umsatz der Outplacementberatungsbranche in Deutschland lag im
Jahr 2016 laut BDU bei rund 81 Millionen Euro. Ausscheidende
Mitarbeiter profitieren in Outplacementberatungs-Programmen von den
gemeinsam mit den Trennungsspezialisten erarbeiteten
Bewerbungsstrategien. Sie erhalten schnell eine neue berufliche
Perspektive. Arbeitgeber können durch eine faire Trennungskultur
Pluspunkte sammeln und somit positive Signale nach innen und außen
senden. Ein professionell geplantes und durchgeführtes
Trennungsmanagement trägt dazu bei, ressourcen- und kostenintensive
Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Download Pressemitteilung unter: www.bdu.de/pressemitteilungen
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Studien-Hintergrund: Für die Studie wurden die
Befragungsergebnisse von rund 20 spezialisierten
Outplacementberatungen einbezogen, darunter auch ein Großteil der
Marktführer in diesem Spezialsegment der Consultingwirtschaft. Die
Studienteilnehmer decken damit rund 60 Prozent des gesamten
Marktumsatzes ab. Die Befragung erfolgte online in der Zeit von
August 2016 bis Oktober 2016. Die Studie enthält Kennzahlen zur
Konjunkturentwicklung, zu den verschiedenen Beratungsmodulen sowie
zur Struktur der Klienten und Kandidaten der Outplacementberater.
Darüber hinaus geben die Einschätzungen der Marktteilnehmer zu
vorgegebenen Trendaussagen einen tiefen Einblick in die aktuelle und
künftige Marktentwicklung in der Outplacementberatungsbranche.
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Klaus Reiners I Pressesprecher
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