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Hört auf, die Altenpflege schlecht zu reden / Studie des Bundesinstitutes belegt: 74,4 Prozent bleiben dem Beruf treu

ID: 1454465

(ots) - Die Gesundheits- und Pflegeberufe klagen zwar über
Fachkräftemangel - doch wer den Beruf einmal gelernt hat, bleibt in
vielen Fällen auch seinem Beruf treu. Das geht aus dem Report 3/2016
des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) hervor. Erwerbspersonen,
die einen Pflege- oder Gesundheitsberuf erlernt haben, wechseln im
Vergleich zu anderen Berufsfeldern deutlich seltener ihren Beruf.
2013 lag die Stayer-Quote* bei 74,4 Prozent. Dies ist im Vergleich
mit der durchschnittlichen Stayer-Quote von etwa 46,7 Prozent
vergleichsweise hoch. Nur in den Sicherheitsberufen (79,3 %),
Gesundheitsberufen mit Approbation (83,8 %) und sozialen Berufen (76
%) war sie noch höher.

Zu diesen Zahlen erklärt bpa-Präsident Bernd Meurer:

"Erneut macht eine Studie des BiBB deutlich, dass
Altenpflegerinnen und Altenpfleger ihrem Beruf treu bleiben. Der
Mythos vom Ausstiegsberuf wird damit endgültig widerlegt. Das sollten
nun auch die sogenannten Berufsverbandsvertreter, aber auch
zahlreiche Gesundheitspolitiker zur Kenntnis nehmen und endlich
aufhören, den Beruf ständig schlecht zu reden. Steigende
Beschäftigungs- und Ausbildungszahlen sind ein Indiz für ein besseres
Ansehen. Damit sollte man verantwortungsvoll umgehen und für die
Altenpflege werben, statt sie zu beschädigen."

*Stayer-Quote: Bei den Erwerbspersonen wird differenziert nach
Erwerbspersonen im erlernten Beruf und Erwerbspersonen im ausgeübten
Beruf. Aus der Differenz dieser beiden Werte wird die Stayer-Quote
(also der Verbleib derjenigen, die auch im erlernten Beruf
tatsächlich tätig sind) ermittelt.

Den BiBB-Report 3/2016 finden Sie hier:
https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/id/8147

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte




Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 290.000 Arbeitsplätze und circa
22.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
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